Neueste Meldungen aus dem Schwimmverband NRW e.V.
Die Energiepreispauschale (EPP) im Sportverein
LSB lädt ein zum digitalen Vereinstalk am 07.09.
Die Energiepreispauschale (EPP) ist Teil des Steuerentlastungsgesetzes 2022. Sie soll helfen, Bürger*innen bei den hohen und weiterhin steigenden Energiekosten zu entlasten. Arbeitnehmer*innen erhalten die EPP von ihrem Arbeitgeber. Daher sind auch Sportvereine unter Umständen verpflichtet, die EPP auszuzahlen. Auch Personen, die ausschließlich steuerfreien Arbeitslohn beziehen (z. B. im Rahmen des Übungsleiterfreibetrages oder des Ehrenamtsfreibetrages), haben unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch auf die EPP.
Beim LSB-Vereinstalk am 07.09. um 18:30 Uhr erhältst du Informationen, wie du und dein Verein mit dem Thema umgehen müssen und in welchen Fällen dein Verein zur Auszahlung der EPP verpflichtet ist. Gleichzeitig kannst du mit anderen Vereinen in den Austausch gehen und unserer Experte, Dietmar Fischer, steht dir für gezielte Fragen Rede und Antwort.
Junior-Manager*in
Für alle, die etwas bewegen wollen!
Die Schwimmjugend NRW bietet allen jungen Engagierten im Sportverein eine neue Ausbildung an: Die Ausbildung zum/zur Junior-Manager*in richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene von 15 – 26 Jahren, die das Vereinsleben mitgestalten wollen. Die Teilnehmer*innen lernen, wie sie spannende Projekte planen und durchführen können. Junior-Manager*innen werden darin fit gemacht, auch außerhalb des sportlichen Trainings- und Wettkampfbetriebes abwechslungsreiche Aktionen anzubieten und sich aktiv miteinzubringen.
Die Ausbildung wird außerdem mit 15 Lerneinheiten für das Vereinsmanager*in-C-Modul „Projektbegleiter*in“ des Landessportbundes NRW anerkannt.
Für alle Mehrspartenvereine: An dem Lehrgang von der Schwimmjugend NRW dürfen nicht nur Engagierte aus schwimmsporttreibenden Vereinen teilnehmen!
Mehr Zeit für neue Ideen!
Infowebinar zu Hauptamt im Verein
Die Lösung für viele Vereinsprobleme?
Die Lösung für viele Vereinsprobleme!
„Keine Zeit! Keine Leute!“, dies hört man wohl sehr oft, wenn es darum geht, in Vereinen neue Ideen auf den Weg zu bringen. Häufig scheitert die Umsetzung toller Projekte einfach daran, dass nicht genügend Vereinsmitglieder Zeit aufbringen können, um sie auf den Weg zu bringen.
Auch immer mehr Schwimmvereine haben Probleme damit, Ehrenamtliche zu finden, Mitglieder anzusprechen, Schul-AGs oder andere Projekte zu Arbeitszeiten durchzuführen oder finden keine Zeit, zusätzlich zum Vereinsbetrieb noch strategisch zu arbeiten. Das reine Ehrenamt reicht häufig nicht, um die vielen Projekte umzusetzen, die notwendig wären, um den Verein voranzubringen.
In einer Zeit, in der es auch für Vereine immer wichtiger wird, sich mit innovativen und zeitgemäßen Angeboten attraktiv für neue Mitglieder und Sponsoren zu präsentieren, ist dies eine fatale Entwicklung.
Ein, so glauben wir, wichtiger aber häufig noch nicht bedachter Baustein zur Lösung dieses Problems: Hauptamt! Gemeinsam mit klubtalent, einem Unternehmen dessen Ziel es ist Vereinen dabei zu helfen, hauptamtliche Strukturen aufzubauen, wollen wir mit euch darüber reden. In einem kostenfreien Info-Webinar am 28.09.22 um 18.30 Uhr sprechen deshalb darüber, wie es funktionieren kann, auch in kleinen Vereinen bezahlte Arbeitsplätze einzuführen, zu finanzieren und zu strukturieren.
Du erfährst:
- Wieso das nicht utopisch ist, egal ob ihr als Verein groß oder klein seid
- Wie eine Stelle finanziert werden kann und was Selbstbewusstsein damit zu tun hat
- Welche Aufgaben eine hauptamtliche Vereinsmanagement-Stelle übernimmt
- Wieso ihr dann nicht Ehrenamtliche verliert, sondern im Gegenteil gewinnt
- Erfolgsbeispiele von Vereinen, die diesen Schritt gewagt haben
Interessiert? Dann bitte unter https://svnrw.questionpro.eu/hauptamtimverein anmelden. Die Teilnahme ist kostenfrei. Wir freuen uns auf den Austausch.
Falls ihr vorab schon mehr zu klubtalent erfahren wollt, schaut einfach mal auf https://klubtalent.org/ vorbei.

Vorläufige Veröffentlichung Landeskader 2022/2023
Nach Ablauf der Bewerbungsfrist wurde hier eine vorläufige Liste der Landeskader Schwimmen 2022/2023 veröffentlicht.
Die endgültige Liste wird am 01.11.2022 veröffentlicht.
Hinweise: Auf dieser Liste sind diejenigen Schwimmerinnen und Schwimmer veröffentlicht, die eine schwimmerische Kadernorm für die Saison 2022/2023 erfüllt und sich fristgerecht für eine Aufnahme in den Landeskader 2022/2023 beworben haben.
Die Jahrgänge 2008-2012 weiblich und männlich müssen zur Aufnahme in den Landeskader oder NK2-Kader am LVT 2022 teilgenommen und einen vorgegebenen prozentualen Mindestanteil an der maximal möglichen Gesamtpunktzahl erreicht haben. Sobald die Auswertung vollständig fertig ist, wird diese Liste entsprechend der Normerfüllung bei den Anforderungen des LVT aktualisiert.
Eine weitere Voraussetzung für die Aufnahme in den Landeskader oder NK2-Kader 2022/2023 ist für die aktuellen Kader 2021/2022 die Durchführung einer sportmedizinischen Untersuchung (SGU) bei einer LSB-lizenzierten Untersuchungsstelle im Zeitraum 01.01. bis 31.10.2022.
Bis Sonntag zur Jugendlehrtagung anmelden!
Vorläufiger Zeitplan veröffentlicht
Noch bis zum 28.08.2022 können sich Interessierte ab 14 Jahren für die Jugendlehrtagung anmelden. Ab nächster Woche Montag startet das Organisationsteam mit der finalen Planung und teilt z.B. die Workshops ein. Bisher haben sich rund 130 Teilnehmer*innen aus ganz NRW für die Jugendlehrtagung angemeldet.
Für alle Teilnehmer*innen, die schon angemeldet sind oder sich noch anmelden möchten, ist der vorläufige Zeitplan der Jugendlehrtagung sicherlich interessant.
Alle Informationen zur Jugendlehrtagung sind unter hier zu finden: Jugendlehrtagung
Unterlagen für die Jugendvollversammlung
10.09.2022 | 19:45 Uhr | Hachen
Die Unterlagen für die Jugendvollversammlung am 10.09.2022 ab 19:45 Uhr im Sport- und Tagungszentrum Hachen sind ab sofort einsehbar. Die Jugendvollversammlung wurde fristgerecht am 22.07.2022 einberufen.
Alle Informationen, sowie die Unterlagen sind hier zu finden: Jugendvollversammlung
Der Vorsitzende der Schwimmjugend NRW, Fabian Jöbkes, hat bereits mit der Einberufung einen Antrag zur Änderung der Jugendordnung eingereicht und veröffentlicht. Der Schwimmjugend NRW liegen keine weiteren Anträge vor.
Die Vereine erhalten mit der Veröffentlichung der Unterlagen umfassende Informationen, um sich ein Bild von der Jugendarbeit im Schwimmverband NRW zu machen. Neben dem ausführlichen Bericht der Schwimmjugend NRW, sind auch der Haushalt, der Antrag auf Änderung der Jugendordnung, sowie die Berichte der Bezirksjugenden einsehbar.
Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung der Jugendabteilungen der schwimmsporttreibenden Vereine in NRW.
Athletikcamp 2022
Start der neuen Saison in der Schwimmsportschule
Letzte Woche der Sommerferien in NRW: Das heißt für einige der Schwimmtalente unseres Landesverbandes seit vielen Jahren, dass in der Schwimmsportschule Übach-Palenberg mit einem Athletikcamp ein Teil des Rüstzeugs für die neue Saison gelegt wird. In diesem Jahr hatten die Landestrainer Jürgen Verhölsdonk und Jan Klocke 40 Sportler*innen der Jahrgänge 2007 bis 2010 nach Übach-Palenberg eingeladen.
Die Landestrainer wurden unterstützt von Ili Matuszczyk (Physiotherapeutin), Niklas Waldi (SG Bayer) und Julie Ann Weßler (SG Essen). Zu Beginn des Athletikcamps wurden die Sportler*innen in zwei feste Gruppen (Lehrgang Jan und Lehrgang Jürgen) eingeteilt, die jeweils parallel trainiert und dann die Sportstätte (Schwimmhalle und Turnhalle) gewechselt haben.
In der Turnhalle wurde unter anderem eine Einführung in das Langhanteltraining, Athletiktraining mit den Schwerpunkten Bodenturnen, Erwärmung, Sprungkraft und Schnelligkeit sowie Theraband-Übungen durchgeführt. Neben dem allgemeinen Schwimmtraining gab es in der Schwimmhalle durch Doris Walper (Fachwartin Synchronschwimmen), Marco Leo (Landestrainer Wasserball) und Patrick Rodriguez Rubio (Lehrwart Wasserspringen) Einführungen in die Sparten Synchronschwimmen, Wasserball und Wasserspringen.
Bevor am Ende der Woche die Abschlussbesprechung des Athletikcamps 2022 stattfand, gab es noch am Vorabend ein gemeinsames Grillen auf der Anlage der Schwimmsportschule. Mit vielen Eindrücken und gut gerüstet für die neue Saison konnten dann die Sportler*innen, die aus den Schwimmbezirken Rhein-Wupper, Ruhrgebiet, Mittelrhein, Südwestfalen und Nordwestfalen stammten, ein wenig erschöpft aber gut gelaunt durch viele erlebte positive Erlebnisse ihre Heimreise antreten.
Bericht & Foto: Peter Kuhne
4 Medaillen für den Nachwuchs des Schwimmverbandes NRW
EYOF in der Slowakei
In Banska Bystricia (Slovakei) fand vom 25. bis 29. Juli 2022 das European Youth Olympic Festival (EYOF) statt. Mehr als 3.500 Sportler*innen zwischen 14 und 18 Jahren starteten in zehn verschiedenen Sportarten. Das deutsche Aufgebot im Schwimmen umfasste 16 Aktive. Nominiert waren mit Zara Selimovic (SG Dortmund), Fee Lukosch (SG Essen) Danja Thelemann (SG WAGO 1950), Finn Hammer (SG Dortmund) und Simon Reinke (SG Essen) auch fünf junge Athleten*innen aus dem Schwimmverband NRW.
Die Sportler*innen aus unserem Landesverband lieferten dabei sehr gute Ergebnisse ab. Mit vier Medaillen im Gepäck konnte die Heimreise angetreten werden. Sämtliche Medaillen wurden dabei in den Staffelwettbewerben gewonnen. Eine Goldmedaille holte mit der 4x100m Lagenstaffel Mixed Fee Lukosch. Das deutsche Quartett, bei dem Fee Lukosch über die Schmetterlingsstrecke eingesetzt wurde, siegte im Finale in der Zeit von 4:00,45 Minuten. Zwei Bronzemedaillen und zwar über 4x100m Freistil Mixed und 4x100m Freistil Frauen gewann Zara Selimovic. In der 4x100m Freistilstaffel Mixed stand auch Simon Reinke, der damit ebenfalls Bronze gewann.
In den Einzelwettbewerben erreichten die NRW-Sportler*innen dreimal das Finale. Gleich zweimal stand Finn Hammer in einem Endlauf. Über 200m Rücken wurde er in 2:06,64 Minuten Sechster. Über 400m Lagen belegte er in 4:31,57 Minuten Platz vier. Ebenfalls Platz vier belegte Simon Reinke über 200m Freistil. Er schlug in 1:53,05 Minuten an. Bis ins Semifinale schafften es in ihren Einzelrennen Zara Selimovic und Fee Lukosch. Zara belegte hierbei über 100m Freistil in 0:57,86 Minuten Rang zehn. Fee schlug über 100m Schmetterling in 1:02,64 Minuten als Elfte an.
Bericht & Foto: Peter Kuhne
Rundschreiben 08/2022
Ergänzende Position des Schwimmverbandes NRW zur ARD-Dokumentation "MISSBRAUCHT - sexualisierte Gewalt im Deutschen Schwimmsport"
Liebe Freund*innen des Schwimmsports,
sicher seid ihr alle auf irgendeiner Ebene in den letzten Tagen mit der ARD-Dokumentation „MISSBRAUCHT – sexualisierte Gewalt im Deutschen Schwimmsport“ konfrontiert worden.
Die in der Dokumentation gezeigten Fälle sind erschreckend und lassen niemanden unberührt. Jedwede relativierende Kommentierung ist unangebracht. Wir verurteilen jegliche Form von Missbrauch und Gewalt, gleich, ob körperlicher, seelischer oder sexueller Art und nehmen Anteil mit den Opfern, die solch traumatische Erlebnisse erleiden mussten.
Die Schilderungen der in der Dokumentation zu Worte kommenden Opfer zeigen, wie gezielt und direkt Täter*innen vorgehen und wie wichtig es ist, überall da, wo es die Gefahr eines Machtmissbrauches oder der Ausübung von Gewalt gibt, auch im Sport- und Schwimmverein, präventiv zu agieren.
Es wäre naiv zu glauben, es handele sich um Einzelfälle. Gewalt gegen andere und insbesondre sexueller Missbrauch sind leider eine Realität in unserer Gesellschaft. Sport- und Schwimmvereine bilden einen Querschnitt dieser Gesellschaft ab, was auch für die gesellschaftlichen Probleme gilt.
Warum also positionieren wir uns zu der Dokumentation? Es fehlt uns die Anknüpfung an das, was der Titel der Dokumentation zum Ausdruck bringt: Der Bezug zum „Deutschen Schwimmsport“.
Hajo Seppelt erweckt durch die begleitenden Sprecherbeiträge und auch in seinem späteren Kommentar in den Tagesthemen den Eindruck, es handele sich um ein grundsätzliches strukturelles Problem im Schwimmsport, dass überdies von den Verantwortlichen verschwiegen oder vertuscht wird. Getan würde nichts.
Der Schwimmsport im Deutschen Schwimm-Verband wird unterhalb der Bundeskader von den rd. 2.300 Vereinen der 18 Landesverbände getragen. Die Mitgliedsvereine des Schwimmverbandes Nordrhein-Westfalen stellen rd. 1/3 der im DSV aktiven Schwimmer*innen. Wollte man sich ein Bild darüber machen, was in den letzten zehn Jahren im Bereich Prävention interpersonaler Gewalt im Allgemeinen und sexualisierter Gewalt im Besonderen im Schwimmsport geschehen ist, wäre dies in NRW schnell zu recherchieren. Eine Anfrage hierzu hat es beim Schwimmverband NRW nicht gegeben. Auch nicht zu dem in einem Nebensatz erwähnten Fall eines „Trainers aus NRW“.
Die Prävention von und die Intervention bei sexualisierter Gewalt sind für uns keine Tabuthemen! Wir setzen uns seit vielen Jahren aktiv dafür ein, dass gegen sexualisierte Gewalt und Missbrauch an Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen nicht nur im Nachhinein, sondern vor allem präventiv vorgegangen wird. Der Schwimmverband NRW steht für einen aktiven Kinder- und Jugendschutz, sensibilisiert seine Mitgliedsvereine durch Informationsveranstaltungen, Aus - und Fortbildungen für die Thematik und bietet umfassende Hilfestellung, damit Täter*innen keine Chance erhalten. Informationen hierzu sind unter www.schwimmverband.nrw/psg zu finden. Ähnlich wird dies in den anderen Landesschwimmverbänden des DSV gehandhabt.
Dies ist auch unser einziger, wenn auch wesentlicher Kritikpunkt an der Dokumentation: Die Schlussfolgerung, was auf der Ebene des Bundesverbandes geschieht wäre ein Abbild dessen, was auf der Landes- und Vereinsebene stattfindet. Ähnlich wie beim Leistungssport ist dies auch im Bereich der Prävention und Intervention ein Trugschluss, der ein aus unserer Sicht völlig verzerrtes Bild produziert. Und dies ist doppelt fatal.
Auf der einen Seite stößt es die vielen engagierten Ehrenamtlichen, die seit Jahren aktiv alles daransetzen, in ihren Vereinen ein täterfeindliches Umfeld zu schaffen, vor den Kopf, da es ihre wichtige Arbeit durch ein medial breit gestreutes Zerrbild einfach ausblendet. Auf der anderen Seite können so Ängste bei Eltern geweckt werden, die in einer Phase, in der Kinder seit mehr als zwei Jahren nur rudimentär Schwimmen lernen konnten, auf der Suche nach Schwimmkursen für den Nachwuchs sind.
Wir hätten uns gewünscht, dass die Dokumentation neben den unbestrittenen Schattenseiten auch die dem entgegenwirkenden Aktivitäten des (Schwimm-) Sports insgesamt aufzeigt. Die Sportlandschaft in Deutschland hat das Problem der sexualisierten Gewalt bereits seit vielen Jahren als solches anerkannt und stellt sich diesem mit allen gegeben Möglichkeiten entgegen.
Wir sind nicht so blauäugig zu glauben, dass wir dies bei über 27 Mio. Vereinsmitgliedschaften in den Sportvereinen oder rd. 550.000 in den Schwimmvereinen schon flächendeckend gelöst haben. Aber wir haben bereits vieles getan und werden dies auch weiter tun, um Sport für jede*n Einzelne*n als gewaltfreien Raum sicher zu gestalten.
Abschließend noch einige Worte zu den in der Dokumentation beschriebenen Fällen, die den DSV direkt betreffen. Auch wenn der Missbrauch von Jan Hempel schon viele Jahre zurückliegt, gilt es aufzuklären, was innerhalb des DSV damals an Fehlern gemacht wurde und welche Lehren daraus heute noch zu ziehen sind. Die sofortige Freistellung von Lutz Buschkow bis zur Aufklärung seiner Verantwortlichkeit wird von uns unterstützt. Diese Aufklärung ist zu priorisieren und die Ergebnisse sind den Mitgliedern des DSV kontinuierlich mitzuteilen. Gleiches gilt für die thematisierten Vorfälle in Tokio. Auch diese sind ungeachtet der Personen und evtl. negativer Auswirkungen auf sportliche Erfolge oder Ansehen des Verbandes aufzuklären und das Ergebnis der Aufklärung, auch für die Öffentlichkeit, zu dokumentieren.
Im Fall des SV Würzburg ist der gezeigte Einsatz eines verurteilten Sexualstraftäters aus unserer Sicht nicht tragbar. Dies gilt unabhängig von juristischen Spitzfindigkeiten bei der Formulierung seiner aktuellen Tätigkeit. Da der Sachverhalt in der Dokumentation durch den Vorsitzenden des Vereines bestätigt wurde, werden wir beim DSV beantragen, die Befürwortung des Standortes als Stützpunkt für das Freiwasserschwimmen zurückzunehmen und beim Bundesministerium des Innern und für Heimat zu beantragen, den Status abzuerkennen.
In allen Fällen gilt eine Aussage, die auch in der Doku zitiert wurde, vollumfänglich. Verantwortliche, die nicht alles in ihrer Macht Stehende tun, um Vorfälle interpersonaler Gewalt zu verhindern, sind nicht tragbar.
Mit sportlichen Grüßen
Claudia Heckmann Elke Struwe
Präsidentin Vizepräsidentin
Karl-Heinz Dinter Frank Rabe
Vizepräsident Generalsekretär