Neueste Meldungen aus dem Schwimmverband NRW e.V.
Lehrgänge im Februar & März
Sportpsychologie, Vielfalt, Wasserball uvm.
Viele unserer Lehrgänge im Februar sind bereits ausgebucht - aber kein Grund zur Panik: In zwei Lehrgängen im Februar und bei einigen Angeboten im März gibt es noch ein paar Plätze. Im Zuge der Aktionswochen gegen Mobbing vom 14. - 28.02.2023 werden z.B. Qualifizierungen angeboten, die sich mit den Themen Rassismus und Mobbing beschäftigen:
- 14. & 28.02.2023: Rassismus im Sport - (K)Ein Thema für mich!?
- 23.02.2023: Mobbing im Sportverein - theoretische & praktische Forumsarbeit
- 07.03.2023: Einführung in die Sportpsychologie
- 17. - 19.03.2023: Überall ist Vielfalt drin
- 21.03.2023: Stammtischparolen im Sportverein - Umgang mit rassistischen Äußerungen
- ab dem 23.03.2023: C-Trainer*in-Ausbildung im Wasserball
Alle unsere Lehrgänge sind unter www.schwimmverband.nrw/qualifizierung zu finden.
Bundesfinale der DMSJ in Wuppertal
Schwimmverband NRW mit 8 Medaillen
80 Vereine hatten sich in den Ausscheidungen ihrer Landesverbände in vier Altersklassen für das Bundesfinale der DMSJ 2022, das in der Wuppertaler Schwimmoper ausgetragen wurde, qualifiziert. Der Schwimmverband NRW war mit 23 Vereinen dabei.
Den Deutschen Meistertitel holten die männliche D-Jugend des TPSK 1925 und die weibliche B-Jugend der SG Essen. Den Vizemeistertitel sicherten sich die männliche C-Jugend der SG Bayer, die männliche B-Jugend des Düsseldorfer SC 1898 und die männliche A-Jugend der SG Essen. Jeweils die Bronzemedaille gewannen die männliche und die weibliche D-Jugend, sowie die weibliche C-Jugend der SG Essen.

55,2 Mio. € Unterstützung für Vereine
Hilfsprogramm zur Abfederung der Auswirkungen der Energiekrise
Die Auswirkungen der durch den russischen Angriffskrieg verursachten Energiekrise treffen auch die Sportvereine und andere gemeinnützige Sportorganisationen in Nordrhein-Westfalen hart. Die Landesregierung unterstützt die Sportvereine bei der Bewältigung der daraus resultierenden Krisensituation durch ein Soforthilfeprogramm.
Sportvereine können zur Krisenbewältigung und Insolvenzvorsorge Zuschüsse im Rahmen einer Billigkeitsleistung beantragen. Dafür stellt das Land insgesamt 55,2 Millionen Euro bereit. „Dieses Sonderprogramm ist aus unserer Sicht ein weiteres ganz starkes Signal, dass die Politik dem Sport in einer schwierigen Lage beisteht und mit finanziellen Mitteln wirkungsvoll unter die Arme greift. Damit bleiben die Vereine hoffentlich in der Lage, ihren Mitgliedern verlässliche Angebote zu machen und auf größere Einschränkungen oder gar Schließungen verzichten zu können“, freut sich LSB-Präsident Stefan Klett über die offizielle Mitteilung aus der Staatskanzlei.
Die konkrete Abwicklung der Anträge wird ausschließlich online über das LSB-Förderportal erfolgen. Das dazu nötige Formular soll zur Ansicht bereits in Kürze veröffentlicht werden, die Einreichung der Anträge ist dann ab spätestens Ende Februar geplant - und bis Ende Mai möglich. Es dürfen sich neben Vereinen mit eigenen Sportanlagen auch Vereine melden, die Nutzungsgebühren für ihre sportliche Infrastruktur (z.B. Anmietung von Sportstätten in kommunalem Besitz) tragen müssen.
Quelle: Staatskanzlei NRW / LSB NRW
Sportlerportrait 01/2023 – Nina Sandrine Jazy (SG Essen)
In unserem ersten Sportlerportrait des noch jungen Jahres 2023 beschäftigen wir uns mit Nina Sandrine Jazy von der SG Essen, einer Schwimmerin, die im abgelaufenen Jahr 2022 gleich mehrfach mit herausragenden sportlichen Leistungen für Schlagzeilen sorgte. Höhepunkt hierbei war zweifelsohne ihr Titelgewinn über 50m Freistil bei den Junioren*innen-Europameisterschaften im Juli in Otopeni/Rumänien. Auf dieses Highlight gehen wir im weiteren Verlauf dieses Portraits noch ausführlicher ein. Zunächst schauen wir aber auf ihren Start ins...

DSV fordert höhere Wassertemperaturen für die Schwimmausbildung
Der Schwimmsport in Deutschland leidet unter der Energiekrise. Vielerorts haben Schwimmbäder ihr Angebot eingeschränkt oder die Wassertemperaturen abgesenkt. Davon betroffen sind neben tausenden Breitensportler*innen insbesondere Kinder und Jugendliche im Rahmen der Schwimmausbildung.
Schwimmen ist jedoch überlebenswichtig. Der Deutsche Schwimm-Verband e.V. (DSV) fordert deshalb angesichts der jüngsten Äußerungen des Präsidenten der Bundesnetzagentur Klaus Müller die Kommunen und Schwimmbadbetreiber auf, auf Einsparungen in den Schwimmbädern zu verzichten und die Wassertemperaturen zumindest in den Nichtschwimmerbecken wieder anzuheben. Nur so kann eine angemessene Schwimmausbildung sichergestellt werden.
Klaus Müller hatte in dieser Woche auf dem Handelsblatt Energie-Gipfel in Berlin erklärt, er fürchte derzeit keine Gasmangellage und sei für diesen Winter optimistisch. Tatsächlich beträgt der Füllstand der bundesweiten Gasspeicher laut Bundesnetzagentur aktuell rund 90 Prozent. Das Ziel der Bundesregierung, dass am 01. Februar 2023 die Speicher immer noch zu 40 Prozent gefüllt sind, lässt sich laut Müller eigentlich nicht mehr verfehlen. Aus Sicht des DSV gibt es damit ausreichend Spielraum, um die Temperaturen in den Schwimmbädern wieder nach oben anzupassen und so Kindern zu ermöglichen, Schwimmen zu lernen.
„In den Sommermonaten machen die Freibäder und Badeseen auf, dann ist Urlaubszeit, viele Familien reisen ans Wasser. Wer bis dahin nicht schwimmen gelernt hat, ist im Sommer einer deutlich höheren Gefahr des Ertrinkens ausgesetzt, wenn er oder sie an Gewässern oder im Freibad unterwegs ist. Schwimmen zu können ist überlebenswichtig“, warnt Uwe Hermann, Vorsitzender der Deutschen Schwimmjugend. Diese vertritt alle Menschen bis 27 Jahre in allen dem DSV angeschlossenen Vereinen und setzt sich unter anderem für die Förderung des Schwimmsports von Kindern und Jugendlichen ein. Im vergangenen Jahr 2022 wurden in Deutschland allein bis Ende August schon fast so viele tödliche Badeunfälle (289) registriert wie im gesamten Jahr zuvor (299), berichtet die DLRG.
Zwei Jahre lang hat die Schwimmausbildung während der Pandemie weitgehend brachgelegen, und bereits vor Beginn der Pandemie konnten nur rund 40 Prozent der Grundschüler*innen sicher schwimmen. Nun fordert der DSV, dass die Temperaturen mindestens in den Nichtschwimmerbecken schnell angepasst werden, damit bis zum Sommer noch möglichst viele Kinder und Jugendliche die Möglichkeit bekommen, schwimmen zu lernen. „Der Schwimmsport in Deutschland hat selbstverständlich die gesamtgesellschaftlichen Belastungen der vergangenen Jahre mitgetragen und auch während der Corona-Zeit versucht, mit guten Konzepten weiter Schwimmkurse anzubieten“, sagt Uwe Hermann.
„Die Energiekrise sorgt jetzt erneut für Einschränkungen. Durch die verringerten Wassertemperaturen ist es nochmal schwieriger, Kinder für einen Schwimmkurs zu gewinnen. Das kalte Wasser sorgt dafür, dass sie sich im Wasser nicht frei bewegen können und schneller auskühlen, was die Freude am Erlernen grundlegender Schwimmtechniken erschwert. Wir sind froh, dass das Thema Bäderschließungen vom Tisch ist, und wir akzeptieren auch, dass die Temperatur in den Schwimmbecken bis zu einem gewissem Grad heruntergeregelt wird, um auf diese Weise Energie zu sparen. Aber gerade in der Schwimmausbildung sind wir darauf angewiesen, dass das Wasser etwas wärmer ist, zumindest diese Becken müssen jetzt wieder normal genutzt werden können.“ Ideal seien Temperaturen von 29 bis 30 Grad. Aktuell liegen diese in vielen Bädern jedoch eher zwischen 26 und 28 Grad.
Neue Materialien für Vereine
Schutz vor Gewalt
Für (schwimmsporttreibende) Vereine und ihre Mitglieder gibt es neue Materialien, um über das Thema "Schutz vor (sexualisierter) Gewalt" zu informieren, zu sensibilisieren und Hilfe anzubieten. Die Informationsgrafiken in zwei verschiedenen Formaten, sowie ein umfangreicher Informationsflyer können kostenfrei heruntergeladen und für die eigenen Kommunikationskanäle verwendet werden.
Alle Informationen und die Materialien sind unter www.schwimmverband.nrw/psg zu finden.
Die Informationsmaterialien sensibilisieren nicht nur haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen in den Vereinen, sondern sollen auch Vereinsmitglieder und deren Familien über das Thema sexualisierte Gewalt in (Schwimm-) Vereinen aufklären.
Mitgliedsvereine des Schwimmverbandes NRW können außerdem 25 Informationsflyer kostenlos bestellen. Auf der Rückseite des Flyers gibt es ein Freifeld, in das Vereine ihre eigenen Ansprechpersonen eintragen können. Hierfür empfehlen wir bedruckbare Etiketten in der Größe von ca. 4 x 7cm. (Bestellung per e-Mail an u.volkenandt@schwimmverband.nrw - bitte bei der Bestellung die Vereinskennziffer & die Versandadresse angeben.)
Die Informationsgrafiken und der -flyer wurden im Rahmen des Projektes #sichere.sache vom Institut für soziale Arbeit e.V. durch Fördermittel des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen entwickelt und realisiert.
Gold-Status für Duisburg und Bonn
Erste Vereine mit SchwimmAktiv-Gold-Zertifikat
Zum Ende der ersten Zertifizierungsrunde für das Vereinssiegel SchwimmAktiv konnten erstmalig zwei Vereine in NRW mit dem Gold-Status ausgezeichnet werden. Der Duisburger Schwimm- und Sport - Club 09/20 e. V. sowie die Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e.V. konnten sich die Auszeichnung nebst 200 € Gutschein für den Einkauf beim SchwimmAktiv-Partner Fashy/Aquafeel sichern.
Auch wenn die Schwimm- und Sportfreunde Bonn mit über 5.000 Modernen Fünfkämpfern schwerpunktmäßig eine andere Sportart betreiben, ist die rd. 800 Mitglieder fassende Schwimmabteilung breit aufgestellt und konnte in allen bewerten Bereichen insgesamt 20 Punkte erreichen. Durch seine vielfältigen Aktivitäten zeigt der Verein, dass Schwimmen viel mehr ist als "nur" Sport.
Noch einen Tacken besser schnitt der Duisburger Schwimm- und Sport - Club 09/20 ab. Mit 23 Punkten aus allen Bewertungsebereichen zeigt der reine Schwimmverein seit vielen Jahren, dass Schwimmen neben dem Wettkampf- und Leistungssport für die Gesellschaft insgesamt einen Mehrwert bietet. Der Verein legt sein Augenmerk auf ein nachhaltiges, generationenübergreifendes und vielfältiges Angebot und ist ein echtes Rückgrat für den Schwimmsport in Duisburg aber auch darüber hinaus.
Beide Vereine erhalten neben dem 200 €-Gutschein des SchwimmAktiv-Partners Fashy/Aquafeel für den Zertifizierungszeitraum 50% Nachlass bei künftigen Onlinekäufen bei unserem Partner sowie einen Bildungsgutschein des Schwimmverbandes NRW über 150 €.

Bund stellt 25 Millionen Euro Förderung für den Sport
Das Programm „ReStart – Sport bewegt Deutschland“ wird mit 25 Millionen Euro vom Bundesinnenministerium des Innern und für Heimat bis Ende 2023 gefördert. Das Programm besteht aus verschiedenen Säulen und Modulen (Programmbausteinen), die die Verbände, Vereine, Ehrenamtliche, Vereinsmitglieder und Bürger*innen ansprechen sollen. Ziel ist es u.a., nach der Corona-Pandemie wieder mehr Menschen in Deutschland in Bewegung zu bringen und für den Vereinssport zu begeistern, den Ausbildungsstau bei Übungsleitenden/Trainer*innen und Schiedsrichter*innen auszugleichen und die Vereinsentwicklung zu unterstützen.
In den kommenden Wochen werden wir auf dieser Seite weitere Informationen zu den einzelnen Modulen und dem zeitlichen Ablauf veröffentlichen.
Die erste Phase der Antragsstellungen für Säule 1 “Digital und qualifiziert“ lief bis zum 11. Dezember 2022. Eine zweite Bewerbungsphase wird voraussichtlich im März 2023 gestartet. Förderfähig sind die DOSB-Mitgliedsorganisationen, die innerhalb der DOSB-Lizenzausbildung als Ausbildungsträger fungieren.
Anträge von Säule 2 „Sporttage sind Feiertage“ können ab 26. Januar 2023 gestellt werden. Die Bewerbungsphase endet voraussichtlich Ende Juli 2023. Vereine sowie Kreis- und Stadtsportbünde sind antragsberechtigt.
Anträge zum Einlösen der „Sportvereinsschecks“ können von Vereinen ab 24. Januar 2023 bis Ende Oktober 2023 gestellt werden.
Der Bewerbungszeitraum von Säule 3 „Sportliche Einstiegsangebote“ beginnt Anfang Januar 2023 und endet am 28. Februar 2023. Antragsberechtigt sind Kommunen.
Text/Bild: DOSB

Ausschreibung Landesvielseitigkeitstest 2023 veröffentlicht
Die Ausschreibung und weitere Unterlagen zum Landesvielseitigkeitstest für die Jahrgänge 2009-2014 weiblich und männlich am 03.06.2023 in Wuppertal und am 04.06.2023 in Dortmund wurden hier veröffentlicht.




