Pilotprojekt zum Schutz vor sexualisierter Gewalt im Schwimmsport 2023/24
Gemeinsam mit allen Schwimmbezirken, sowie sieben Pilotvereinen führt der Schwimmverband NRW das Pilotprojekt zum Schutz vor sexualisierter Gewalt im Schwimmsport 2023/24 durch. Von April 2023 bis Dezember 2024 werden die teilnehmdenden Bezirke und Vereine bei der Durchführung einer Risikoanalyse, sowie bei der Erstellung und Umsetzung eines Konzeptes zum Schutz vor sexualisierter Gewalt begleitet.
Die Ziele des Pilotprojektes sind:
- Durchführung einer Risikoanalyse, sowie Erarbeitung und Umsetzung eines individuellen Schutzkonzeptes in allen teilnehmenden Schwimmbezirken und Pilotvereinen --> Erfüllung der meisten Kriterien für das Qualitätsbündnis zum Schutz vor sexualisierter Gewalt im Sport in NRW
- Sammlung der Bedarfe, Herausforderungen & Ergebnisse der teilnehmenden Bezirke und Vereine --> Entwicklung von zielgruppengerechten Informationen und Hilfsmitteln, wie z.B. passgenaue Materialien und Qualifizierungsangebote
- Weiterbildung der Ansprechpersonen der Schwimmbezirke und der Referent*innen für die flächendeckende Durchführung von Informations- und Sensibilisierungsworkshops, Risikoanalysen und Beratung bei der Erstellung und Umsetzung von Schutzkonzepten.
- (Weiter-) Entwicklung schwimmsportspezifischer Informationsmaterialien, onlinebasierter Selbstlern- und -analysetools, wie z.B. Tutorials und Klick-Experiences, sowie standardisierter Workshops
Gemeinsam mit allen Schwimmbezirken, sowie sieben Pilotvereinen führt der Schwimmverband NRW das Pilotprojekt zum Schutz vor sexualisierter Gewalt im Schwimmsport 2023/24 durch. Von April 2023 bis Dezember 2024 werden die teilnehmdenden Bezirke und Vereine bei der Durchführung einer Risikoanalyse, sowie bei der Erstellung und Umsetzung eines Konzeptes zum Schutz vor sexualisierter Gewalt begleitet.
Die Ziele des Pilotprojektes sind:
- Durchführung einer Risikoanalyse, sowie Erarbeitung und Umsetzung eines individuellen Schutzkonzeptes in allen teilnehmenden Schwimmbezirken und Pilotvereinen --> Erfüllung der meisten Kriterien für das Qualitätsbündnis zum Schutz vor sexualisierter Gewalt im Sport in NRW
- Sammlung der Bedarfe, Herausforderungen & Ergebnisse der teilnehmenden Bezirke und Vereine --> Entwicklung von zielgruppengerechten Informationen und Hilfsmitteln, wie z.B. passgenaue Materialien und Qualifizierungsangebote
- Weiterbildung der Ansprechpersonen der Schwimmbezirke und der Referent*innen für die flächendeckende Durchführung von Informations- und Sensibilisierungsworkshops, Risikoanalysen und Beratung bei der Erstellung und Umsetzung von Schutzkonzepten.
- (Weiter-) Entwicklung schwimmsportspezifischer Informationsmaterialien, onlinebasierter Selbstlern- und -analysetools, wie z.B. Tutorials und Klick-Experiences, sowie standardisierter Workshops
Teilnehmende Pilotvereine
Der Schwimmverband NRW hat für die Durchführung des Pilotprojektes sieben Pilotvereine gesucht und gefunden. Alle schwimmsporttreibenden Vereine und Abteilungen, die Mitglied im Schwimmverband NRW e.V. sind, konnten sich bis zum 26.03.2023 bewerben. Insgesamt haben sich 21 Schwimmvereine und -abteilungen aus sechs Schwimmbezirken beworben. Die Pilotvereine sind:
- SV Übach-Palenberg e.V. (Schwimmbezirk Aachen)
- DJK STG Köln-Nord e.V. (Schwimmbezirk Mittelrhein)
- Schwimmverein Halle (Westf.) e.V. (Schwimmbezirk Orstwestfalen Lippe)
- Freie Schwimmer Rheinkamp 1927 e.V. (Schwimmbezirk Rhein-Wupper)
- ASC Amateur-Sport-Club - Mülheim a.d.R. e.V. (Schwimmbezirk Ruhrgebiet)
- TuS 1886 Sundern e.V. (Schwimmbezirk Südwestfalen)
- Wasserfreunde Gevelsberg 1965 e.V. (Schwimmbezirk Südwestfalen)
(Bei der Vergabe der Plätze an die Vereine, wurde darauf geachtet, dass es sowohl Ein- als auch Mehrspartenvereine gibt, dass die Vereine sowohl im ländlichen als auch im städtischen Raum angesiedelt sind und dass sowohl kleine als auch große Vereine vertreten sind.)
Der Schwimmverband NRW hat für die Durchführung des Pilotprojektes sieben Pilotvereine gesucht und gefunden. Alle schwimmsporttreibenden Vereine und Abteilungen, die Mitglied im Schwimmverband NRW e.V. sind, konnten sich bis zum 26.03.2023 bewerben. Insgesamt haben sich 21 Schwimmvereine und -abteilungen aus sechs Schwimmbezirken beworben. Die Pilotvereine sind:
- SV Übach-Palenberg e.V. (Schwimmbezirk Aachen)
- DJK STG Köln-Nord e.V. (Schwimmbezirk Mittelrhein)
- Schwimmverein Halle (Westf.) e.V. (Schwimmbezirk Orstwestfalen Lippe)
- Freie Schwimmer Rheinkamp 1927 e.V. (Schwimmbezirk Rhein-Wupper)
- ASC Amateur-Sport-Club - Mülheim a.d.R. e.V. (Schwimmbezirk Ruhrgebiet)
- TuS 1886 Sundern e.V. (Schwimmbezirk Südwestfalen)
- Wasserfreunde Gevelsberg 1965 e.V. (Schwimmbezirk Südwestfalen)
(Bei der Vergabe der Plätze an die Vereine, wurde darauf geachtet, dass es sowohl Ein- als auch Mehrspartenvereine gibt, dass die Vereine sowohl im ländlichen als auch im städtischen Raum angesiedelt sind und dass sowohl kleine als auch große Vereine vertreten sind.)
Vorteile für die teilnehmenden Vereine & Abteilungen
- Kostenfreie Teilnahme an dem Pilotprojekt 2023/24: zentrale Informations-, Schulungs- und Beratungsangebote
- Begleitung bei der Durchführung einer vereinsinternen Risikoanalyse
- Begleitung bei der Erstellung und Umsetzung eines vereinsinternen Schutzkonzeptes
- Vereinsinterne Workshops im Wert von 1.000-,€, die zusätzlich für die Verlängerung von diversen Zertifikaten und Lizenzen anerkannt werden:
- Workshop für Funktionär*innen im Verein (Anerkennung von 4 Lerneinheiten)
- Workshop für Übungsleiter*innen und Trainer*innen im Verein (Anerkennung von 4 Lerneinheiten)
- Workshop für jugendliche (Leistungs-) Sportler*innen ab 13 Jahren
- Aufbau eines lokalen und überregionalen Netzwerkes
- Erfüllung der meisten Kriterien für die Aufnahme in das Qualitätsbündnis zum Schutz vor sexualisierter Gewalt im Sport in NRW
- Zertifizierung der erfolgreichen Teilnahme am Pilotprojekt 2023/24
- Kostenfreie Teilnahme an dem Pilotprojekt 2023/24: zentrale Informations-, Schulungs- und Beratungsangebote
- Begleitung bei der Durchführung einer vereinsinternen Risikoanalyse
- Begleitung bei der Erstellung und Umsetzung eines vereinsinternen Schutzkonzeptes
- Vereinsinterne Workshops im Wert von 1.000-,€, die zusätzlich für die Verlängerung von diversen Zertifikaten und Lizenzen anerkannt werden:
- Workshop für Funktionär*innen im Verein (Anerkennung von 4 Lerneinheiten)
- Workshop für Übungsleiter*innen und Trainer*innen im Verein (Anerkennung von 4 Lerneinheiten)
- Workshop für jugendliche (Leistungs-) Sportler*innen ab 13 Jahren
- Aufbau eines lokalen und überregionalen Netzwerkes
- Erfüllung der meisten Kriterien für die Aufnahme in das Qualitätsbündnis zum Schutz vor sexualisierter Gewalt im Sport in NRW
- Zertifizierung der erfolgreichen Teilnahme am Pilotprojekt 2023/24
Wir sind kein Pilotverein, aber das Projekt klingt interessant!
Schwimmsporttreibende Vereine und Abteilungen, die nicht zu den Pilotvereinen gehören, haben die Möglichkeit, den Prozess eigenständig zu durchlaufen. Dabei werden sie mit Materialien, sowie Informations- und Qualifizierungsangeboten unterstützt. Meldet euch bei Interesse gerne bei Ulrike Volkenandt: u.volkenandt@schwimmverband.nrw
Der zeitliche Ablauf entspricht dem des Pilotprojektes. Los geht´s:
Bildet ein Kernteam von ca. 3 - 5 Personen, die den Prozess bis Dezember 2024 federführend begleiten. Zu eurem Team können z.B. bereits ausgebildete Ansprechpersonen aus eurem Verein, engagierte Eltern, Vorstandsmitglieder / Abteilungsleiter*innen, sowie Trainer*innen und Übungsleiter*innen gehören.
Überlegt euch, welche Personen aus eurem Verein / aus eurer Abteilung an der (Auftaktveranstaltung für die) Risikoanalyse teilnehmen sollen.
- Bei der Risikoanalyse sollten Vertreter*innen aus allen Bereichen dabei sein, wie z.B. der Schwimmausbildung, dem Leistungs- und Wettkampfsport, dem Masterssport, dem Breitensport, dem Wettkampf- und Schiedsrichterwesen, der Jugendabteilung usw.
- Wir empfehlen je nach Größe des Vereins eine maximale Anzahl von zehn Personen. Achtet darauf, dass ihr eine gute Verteilung bzgl. der Geschlechter und des Alters habt.
- An der Risikoanalyse können nicht nur Funktionsträger*innen sondern auch engagierte Eltern oder jugendliche Sportler*innen teilnehmen (mind. 16 Jahre alt).
- Je nachdem wie groß euer Verein ist, könnt ihr die Risikoanalyse nur innerhalb der Schwimmabteilung oder mit dem gesamten Verein durchführen.
Im Rahmen der Risikoanalyse setzt ihr euch mit euren eigenen Strukturen und Arbeitsabläufen auseinander. Dabei überprüft ihr, ob Risiken und Schwachstellen bestehen, welche die Ausübung von Machtmissbrauch und sexualisierter Gewalt ermöglichen oder begünstigen. Die Risikoanalyse ist somit ein Instrument, um sich über Gefahrenpotentiale und Gelegenheitsstrukturen in der eigenen Sportorganisation bewusst zu werden. Diese erste Bestandsaufnahme bildet später die Grundlage für die Entwicklung und Anpassung von Präventionsmaßnahmen, Notfallplänen und strukturellen Veränderungen.
Legt bis Ende Juni 2023 den Termin für den Informations- und Sensibilisierungsworkshop für Funktionär*innen in eurem Verein fest und überlegt euch, wer daran teilnehmen soll. Wir empfehlen das 3. Quartal 2023 für die Durchführung des Workshops für Funktionär*innen. An diesem Termin sollten folgende Personengruppen teilnehmen:
- Präsidium, Vorstandsmitglieder & Abteilungsleiter*innen
- Teilnehmer*innen der Risikoanalyse
- weitere Entscheidungsträger im Verein, wie z.B. Cheftrainer*innen
Für die Durchführung des Informations- und Sensibilisierungsworkshops habt ihr mehrere Möglichkeiten:
- Teilnahme an den kostenfreien Online-Seminaren (3 Lerneinheiten = 2:30h), die 4x pro Jahr angeboten werden.
- Buchung eines vereinsinternen Online-Workshops (4 Lerneinheiten = 3:15h), an dem max. 20 Personen teilnehmen können und der für die Verlängerung zahlreicher Lizenzen und Zertifikate anerkannt wird.
- Teilnahme an einem Informations- und Sensibilisierungsworkshop (4 Lerneinheiten), der von den Kreis- und Stadtsportbünden angeboten wird: https://www.meinsportnetz.nrw/kinder-jugendliche/jugendliche/kinder-und-jugendschutz/
Mit diesem Workshop kommt ihr zwei Qualitätskriterien des Qualitätsbündnisses zum Schutz vor sexualisierter Gewalt im Sport näher:
- Information und Beschluss des Vorstandes (und ggf. des Präsidiums)
- Sensibilisierung und/oder Qualifizierung der Mitarbeiter*innen, sowie Präventionsangebote für Kinder und Jugendliche
Legt gemeinsam mit den vorgesehenen Teilnehmer*innen für die Risikoanalyse den Termin für die Auftaktveranstaltung der Risikoanalyse fest. Der Start der Risikoanalyse erfolgt meist als Präsenzveranstaltung und dauert den ganzen Tag (von ca. 09:00 - 17:00 Uhr). Daher bietet sich ein Tag am Wochenende, ein Feiertag oder ein Brückentag an.
Der Termin für die Risikoanalyse muss nach dem Workshop für die Funktionär*innen stattfinden, an dem die ausgewählten Personen für die Risikoanalyse ebenfalls teilnehmen. (Somit könnt ihr während der Risikoanalyse den Informations- und Sensibilisierungspart überspringen.) Wir empfehlen das 4. Quartal 2023 für die Durchführung der Risikoanalyse.
Für die Durchführung der Risikoanalyse habt ihr mehrere Möglichkeiten:
- selbstangeleitete Risikoanalyse mit den Materialien des Landessportbundes NRW (detaillierte Materialien des Schwimmverbandes NRW inkl. eines Ablaufplans folgen)
- angeleitete Durchführung einer Risikoanalyse durch die Referent*innen des Landessportbundes NRW: Vereine haben die Möglichkeit, sich kostenfrei bei der Durchführung einer Risikoanalyse unterstützen zu lassen --> Antrag auf Vereinsberatung
- angeleitete Durchführung einer Risikoanalyse durch die Ansprechpersonen des Schwimmverbandes NRW
Bis Ende September 2023 sollten alle Personen, die ihr für die Teilnahme an einem Informations- und Sensibilisierungsworkshop für Funktionär*innen vorgesehen habt, an einem Angebot teilgenommen haben.
Mit diesem Workshop kommt ihr zwei Qualitätskriterien des Qualitätsbündnisses zum Schutz vor sexualisierter Gewalt im Sport näher:
- Information und Beschluss des Vorstandes (und ggf. des Präsidiums)
- Sensibilisierung und/oder Qualifizierung der Mitarbeiter*innen, sowie Präventionsangebote für Kinder und Jugendliche
Bis Ende Dezember 2023 sollten die Auftaktveranstaltung der Risikoanalyse durchgeführt und die (Weiter-) Bearbeitung und Zusammenfassung in vollem Gange sein.
Mit der Durchführung der Risikoanalyse habt ihr ein weiteres Qualitätskriterium des Qualitätsbündnisses zum Schutz vor sexualisierter Gewalt im Sport erfüllt:
- Durchführung einer Risikoanalyse
Zeitplan für das Pilotprojekt
Die ausgewählten Vereine nehmen innerhalb von zwei Jahren an fünf zentralen Terminen, sowie drei Reflexionsgruppentreffen teil. Im Rahmen der Reflexionsgruppentreffen tauschen sich ca. 2 - 4 Schwimmvereine und -bezirke, die regional beieinander liegen, in Präsenz aus und werden dabei begleitet. Hinzu kommen für jeden Verein jeweils vier individuelle Termine, an denen die Risikoanalyse sowie die drei Workshops durchgeführt werden.
Bei der Organisation und Durchführung der Risikoanalyse und der Workshops, sowie bei der Erstellung und Umsetzung des vereinsinternen Schutzkonzeptes werden die Vereine von den Expert*innen des Schwimmverbandes NRW sowie der Schwimmbezirke begleitet.
2023
Datum & Uhrzeit | Veranstaltung | Ort |
---|---|---|
23.04.2023 (09:00 - 16:30 Uhr) | (1) Auftaktveranstaltung (Infos zum Pilotprojekt, Sensibilisierung) | Duisburg |
individuell bis August 2023 (ca. 3:30h) | Workshop für Funktionär*innen | vereinsintern |
August / September 2023 (ca. 4h) | (2) Reflexionsgruppentreffen 1 (Risikoanalyse) | in der Nähe der Vereine |
individuell bis November 2023 (09:00 - 16:30 Uhr) | Risikoanalyse | vereinsintern |
15.10.2023 (10:00 - 13:15 Uhr) | (3) Online-Workshop (Qualitätsbündnis) | Online |
November / Dezember 2023 (ca. 4h) | (4) Reflexionsgruppentreffen 2 (Qualitätskriterien, Satzung) | in der Nähe der Vereine |
2024
Datum & Uhrzeit | Veranstaltung | Ort |
---|---|---|
Februar / März 2024 (10:00 - 13:30 Uhr) | (5) Online-Workshop (Schutzkonzept & Intervention) | Online |
individuell bis Dezember 2024 (ca. 3:30h) | Workshop für Trainer*innen & Übungsleiter*innen | vereinsintern |
individuell bis Dezember 2024 (ca. 2:30h) | Workshop für jugendliche (Leistungs-) Sportler*innen (ab 13 Jahren) | vereinsintern |
Mai / Juni 2024 (ca. 4h) | (6) Reflexionsgruppentreffen 3 (Schutzkonzept) | in der Nähe der Vereine |
August / September 2024 (ca. 1,5 Tage) | (7) Netzwerk- & Arbeitstagung (individuelle Workshops) | voraussichtlich Hachen |
Dezember 2024 (16:00 - 21:00 Uhr) | (8) Abschlussveranstaltung (Verleihung) | zentral in NRW |
Auftaktveranstaltung: Pilotprojekt zum Schutz vor sexualisierter Gewalt im Schwimmsport in NRW gestartet
Am 23.04.2023 fand in der Jugendherberge im Landschaftspark Duisburg-Nord die Auftaktveranstaltung für das Pilotprojekt zum Schutz vor sexualisierter Gewalt im Schwimmsport in NRW statt. An der Auftaktveranstaltung nahmen die Kernteams der ausgewählten Pilotvereine, sowie der sieben Schwimmbezirke teil.
Somit waren am Sonntag insgesamt 34 Personen dabei, die sich auf den Weg machen, bis Dezember 2024 für ihre Organisation (Schwimmbezirk, Schwimmverein oder Schwimmabteilung) eine umfassende Risikoanalyse durchzuführen, sowie ein individualisiertes Schutzkonzept zu erarbeiten und umzusetzen.
Natürlich machen sich die Kernteams nicht alleine auf den Weg: Einerseits werden sie von den Expert*innen des Schwimmverbandes NRW und des Landessportbundes NRW begleitet, andererseits haben sie die Aufgabe, innerhalb ihrer Organisation weitere Mitstreiter*innen zu finden, sodass alle Bereiche des jeweiligen Schwimmbezirks bzw. des jeweiligen Pilotvereins mitgedacht werden.
Im Zuge der Auftaktveranstaltung wurden die Teilnehmer*innen von den Expert*innen Saskia Meyer und Mathias Exner bzgl. der aktuellen Zahlen, Daten und Fakten im Themenbereich "Schutz vor sexualisierter Gewalt" auf den neuesten Stand gebracht. Außerdem hatten die vier Regionalgruppen, die aus jeweils ca. 2 Schwimmbezirken und 2 Pilotvereinen bestehen, Gelegenheit, sich kennenzulernen.
Zum Ende des Tages haben die einzelnen Kernteams bereits angefangen, sich Gedanken über die personelle Zusammensetzung bzgl. der bezirks- bzw. vereinseigenen Risikoanalyse zu machen, sowie erste Termine für Informations- und Sensibilisierungsworkshops ins Auge gefasst.
SV Übach-Palenberg: Pilotprojekt zum Schutz vor sexualisierter Gewalt im Schwimmsport in NRW gestartet – Wir sind dabei!
Am 23.04.2023 fand in der Jugendherberge im Landschaftspark Duisburg-Nord die Auftaktveranstaltung für das Pilotprojekt zum Schutz vor sexualisierter Gewalt im Schwimmsport in NRW statt. An der Auftaktveranstaltung nahmen die Kernteams der ausgewählten Pilotvereine, sowie der sieben Schwimmbezirke teil.
Somit waren am Sonntag insgesamt 34 Personen dabei, die sich auf den Weg machen, bis Dezember 2024 für ihre Organisation (Schwimmbezirk, Schwimmverein oder Schwimmabteilung) eine umfassende Risikoanalyse durchzuführen, sowie ein individualisiertes Schutzkonzept zu erarbeiten und umzusetzen.
Natürlich machen sich die Kernteams nicht alleine auf den Weg: Einerseits werden sie von den Expert*innen des Schwimmverbandes NRW und des Landessportbundes NRW begleitet, andererseits haben sie die Aufgabe, innerhalb ihrer Organisation weitere Mitstreiter*innen zu finden, sodass alle Bereiche des jeweiligen Schwimmbezirks bzw. des jeweiligen Pilotvereins mitgedacht werden.
Im Zuge der Auftaktveranstaltung wurden die Teilnehmer*innen von den Expert*innen Saskia Meyer und Mathias Exner bzgl. der aktuellen Zahlen, Daten und Fakten im Themenbereich "Schutz vor sexualisierter Gewalt" auf den neuesten Stand gebracht. Außerdem hatten die vier Regionalgruppen, die aus jeweils ca. 2 Schwimmbezirken und 2 Pilotvereinen bestehen, Gelegenheit, sich kennenzulernen.
Zum Ende des Tages haben die einzelnen Kernteams bereits angefangen, sich Gedanken über die personelle Zusammensetzung bzgl. der bezirks- bzw. vereinseigenen Risikoanalyse zu machen, sowie erste Termine für Informations- und Sensibilisierungsworkshops ins Auge gefasst.
SV Übach-Palenberg: Pilotprojekt zum Schutz vor sexualisierter Gewalt im Schwimmsport in NRW gestartet – Wir sind dabei!
Die ersten Workshops haben bereits stattgefunden - viele sind geplant
Der ASC Mülheim und der SV Übach-Palenberg haben den Auftakt gemacht. Beide Pilotvereine haben bereits den Informations- und Sensibilisierungsworkshop für ihre Funktionsträger*innen durchgeführt.
- An den Workshops dieses Jahr sollen neben dem Kernteam, das den Prozess während des Pilotprojektes begleitet, vor allem die Vorstandsmitglieder teilnehmen.
- Darüber hinaus sollen unterschiedliche Personen des Vereins dabei sein, die bei der Risikoanalyse als Expert*innen für ihren Bereich im Verein zu Rate gezogen werden.
- Insgesamt dürfen an diesen Workshops 20 Personen teilnehmen - wenn noch Plätze frei sind, werden weitere Trainer*innen und Übungsleiter*innen, sowie Kampf- und Schiedsrichter*innen dazu eingeladen.
Im Rahmen des Informations- und Sensibilisierungsworkshops, der vier Lerneinheiten umfasst (ca. 3:15h), werden die verschiedenen Erscheinungsformen von sexualisierter Gewalt aufgezeigt. Die Vereine beschäftigen sich mit den aktuellen Statistiken im Breiten- und Leistungssport und erarbeiten gemeinsam mit den Expert*innen des Schwimmverbandes NRW erste Präventionsmaßnahmen. Darüber hinaus werden Wege aufgezeigt, wie der Verein damit umgehen kann, wenn es Hinweise auf einen Machtmissbrauch innerhalb des Vereins gibt, sogenannte Interventionsmaßnahmen.
Im Juni finden im Rahmen des Pilotprojektes noch drei weitere Informations- und Sensibilisierungsworkshops, sowie die ersten beiden Risikoanalysen statt. Aufgrund des professionellen und zuverlässigen Lehrteams in diesem Bereich konnte bisher allen Vereinen ihr Wunschtermin ermöglicht werden.
Der ASC Mülheim und der SV Übach-Palenberg haben den Auftakt gemacht. Beide Pilotvereine haben bereits den Informations- und Sensibilisierungsworkshop für ihre Funktionsträger*innen durchgeführt.
- An den Workshops dieses Jahr sollen neben dem Kernteam, das den Prozess während des Pilotprojektes begleitet, vor allem die Vorstandsmitglieder teilnehmen.
- Darüber hinaus sollen unterschiedliche Personen des Vereins dabei sein, die bei der Risikoanalyse als Expert*innen für ihren Bereich im Verein zu Rate gezogen werden.
- Insgesamt dürfen an diesen Workshops 20 Personen teilnehmen - wenn noch Plätze frei sind, werden weitere Trainer*innen und Übungsleiter*innen, sowie Kampf- und Schiedsrichter*innen dazu eingeladen.
Im Rahmen des Informations- und Sensibilisierungsworkshops, der vier Lerneinheiten umfasst (ca. 3:15h), werden die verschiedenen Erscheinungsformen von sexualisierter Gewalt aufgezeigt. Die Vereine beschäftigen sich mit den aktuellen Statistiken im Breiten- und Leistungssport und erarbeiten gemeinsam mit den Expert*innen des Schwimmverbandes NRW erste Präventionsmaßnahmen. Darüber hinaus werden Wege aufgezeigt, wie der Verein damit umgehen kann, wenn es Hinweise auf einen Machtmissbrauch innerhalb des Vereins gibt, sogenannte Interventionsmaßnahmen.
Im Juni finden im Rahmen des Pilotprojektes noch drei weitere Informations- und Sensibilisierungsworkshops, sowie die ersten beiden Risikoanalysen statt. Aufgrund des professionellen und zuverlässigen Lehrteams in diesem Bereich konnte bisher allen Vereinen ihr Wunschtermin ermöglicht werden.
Hintergrundinfo & weitere Informationen
Seit dem 01.05.2022 ist in NRW das bundesweit stärkste Kinderschutzgesetz in Kraft getreten. Schwimmvereine sind Träger der freien Jugendhilfe, die sich um den aktiven Schutz ihrer Vereinsmitglieder verantwortungsvoll kümmern müssen. Die Erstellung und Umsetzung eines individuellen Schutzkonzeptes sichert den Vereinen, auch langfristig förderfähig zu bleiben.
Der Schwimmverband NRW setzt sich für den aktiven Schutz der Vereinsmitglieder ein. Den Vereinsmitgliedern und den Mitgliedsorganisationen gegenüber ist der Schwimmverband NRW verpflichtet, sie für die Thematik zu sensibilisieren und ihnen Hilfestellung anzubieten.
Weitere Informationen zum Schutz vor sexualisierter Gewalt sind unter www.schwimmverband.nrw/psg zu finden.
Seit dem 01.05.2022 ist in NRW das bundesweit stärkste Kinderschutzgesetz in Kraft getreten. Schwimmvereine sind Träger der freien Jugendhilfe, die sich um den aktiven Schutz ihrer Vereinsmitglieder verantwortungsvoll kümmern müssen. Die Erstellung und Umsetzung eines individuellen Schutzkonzeptes sichert den Vereinen, auch langfristig förderfähig zu bleiben.
Der Schwimmverband NRW setzt sich für den aktiven Schutz der Vereinsmitglieder ein. Den Vereinsmitgliedern und den Mitgliedsorganisationen gegenüber ist der Schwimmverband NRW verpflichtet, sie für die Thematik zu sensibilisieren und ihnen Hilfestellung anzubieten.
Weitere Informationen zum Schutz vor sexualisierter Gewalt sind unter www.schwimmverband.nrw/psg zu finden.
Fragen?
Deine Ansprechpartnerin
Hanna Meinikmann
Fachkraft Schutz vor Gewalt
0203 - 393 668 37
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Mo. - Do. 09:00 - 16:00 Uhr
Fr. 09:00 - 13:00 Uhr
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