Swim Pride
Geschlechtliche & Sexuelle Vielfalt im Schwimmsport
Sport ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Deshalb ist es wichtig, Sport inklusiv zu gestalten und allen Menschen die Teilhabe zu ermöglichen. Leider machen queere Menschen häufig diskriminierende Erfahrungen im Sport. Das sollten wir nicht hinnehmen und stetig daran arbeiten, Diskriminierungen zu erkennen und auch zu verhindern.
Wenn sich queere Menschen von Sportarten ausgeschlossen fühlen, wird Schwimmen leider häufiger genannt. Für Sportvereine sollten Inklusion, Gleichberechtigung, Respekt und die Ablehnung jeglicher Diskriminierung mit an oberster Stelle stehen. Unser Sport ist wundervoll, und wir können nur davon profitieren, ihn in seiner Diversität voranzutreiben.
Quelle: Menzel, Braumüller & Hartmann-Tews: "Sexuelle Orientierung, Geschlechtsidentität und Sport. Ausgewählte Ergebnisse und Handlungsempfehlungen" (Köln, 2019)
Was ist Geschlechtliche & Sexuelle Vielfalt?
Unsere Gesellschaft denkt binär. Das bedeutet, dass die meisten Menschen nur zwischen den Kategorien „männlich“ und „weiblich“ unterscheiden. Die wahre Vielfalt ist allerdings ein viel breiteres Spektrum mit verschiedenen Identitäten. Längst nicht alle Menschen identifizieren sich als ein fester Punkt auf diesem Spektrum – oder einem Punkt, der ihnen von anderen Menschen zugewiesen wird.
Für den Bereich der Geschlechtlichen Vielfalt sind das zum Beispiel unter anderem transgender, nichtbinär, genderqueer, genderfluid oder agender. Davon getrennt zu betrachten ist die Sexuelle Vielfalt wie Homosexualität, Bisexualität, Asexualität oder Pansexualität. Ein Wort, das als Oberbegriff für alle Menschen genutzt werden kann, die sich der LSBTIQ+ Community zuordnen ist: Queer.
Nicht alle Personen nutzen die gleichen Begrifflichkeiten und es gibt noch viele weitere sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten. Wichtig ist, diese Begriffe nicht zu vermischen: Die sexuelle Orientierung hat vorerst nichts mit der Geschlechtsidentität einer Person zu tun und umgekehrt. Außerdem ist Geschlecht ein komplexer Begriff, der nicht nur auf das bei der Geburt zugewiesene Geschlecht limitiert werden kann.
Ein Glossar der fett gedruckten Begriffe findest du unter weiter unten.
Unsere Gesellschaft denkt binär. Das bedeutet, dass die meisten Menschen nur zwischen den Kategorien „männlich“ und „weiblich“ unterscheiden. Die wahre Vielfalt ist allerdings ein viel breiteres Spektrum mit verschiedenen Identitäten. Längst nicht alle Menschen identifizieren sich als ein fester Punkt auf diesem Spektrum – oder einem Punkt, der ihnen von anderen Menschen zugewiesen wird.
Für den Bereich der Geschlechtlichen Vielfalt sind das zum Beispiel unter anderem transgender, nichtbinär, genderqueer, genderfluid oder agender. Davon getrennt zu betrachten ist die Sexuelle Vielfalt wie Homosexualität, Bisexualität, Asexualität oder Pansexualität. Ein Wort, das als Oberbegriff für alle Menschen genutzt werden kann, die sich der LSBTIQ+ Community zuordnen ist: Queer.
Nicht alle Personen nutzen die gleichen Begrifflichkeiten und es gibt noch viele weitere sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten. Wichtig ist, diese Begriffe nicht zu vermischen: Die sexuelle Orientierung hat vorerst nichts mit der Geschlechtsidentität einer Person zu tun und umgekehrt. Außerdem ist Geschlecht ein komplexer Begriff, der nicht nur auf das bei der Geburt zugewiesene Geschlecht limitiert werden kann.
Ein Glossar der fett gedruckten Begriffe findest du unter weiter unten.
Was sind mögliche Hürden für queere Sportler*innen?
Bestimmte Gründe, warum queere Menschen nicht in einen Schwimmverein eintreten wollen, können unter anderem sein:
- Bereits gemachte Diskriminierungserfahrungen
- Fehlende Sichtbarkeit und Repräsentation queerer Ahlet*innen im Spitzensport
- Angst vor einem öffentlichen Outing und Diskriminierung
- Fehlende Sensibilisierung innerhalb des Vereins
- Umkleide- und Duschsituation
- Ausschließender Breiten- und Wettkampfsport
Umkleiden & Duschen für Alle!
Umkleiden und Duschräume sind sensible Orte, die für viele queere Menschen eine Herausforderung darstellen können. Oftmals ist das erste Problem bereits, dass Umkleiden nur als männlich und weiblich ausgewiesen sind.
Tipp: Schaut euch mal die Duschampel von sichtbar*sportlich an!
Bestimmte Gründe, warum queere Menschen nicht in einen Schwimmverein eintreten wollen, können unter anderem sein:
- Bereits gemachte Diskriminierungserfahrungen
- Fehlende Sichtbarkeit und Repräsentation queerer Ahlet*innen im Spitzensport
- Angst vor einem öffentlichen Outing und Diskriminierung
- Fehlende Sensibilisierung innerhalb des Vereins
- Umkleide- und Duschsituation
- Ausschließender Breiten- und Wettkampfsport
Umkleiden & Duschen für Alle!
Umkleiden und Duschräume sind sensible Orte, die für viele queere Menschen eine Herausforderung darstellen können. Oftmals ist das erste Problem bereits, dass Umkleiden nur als männlich und weiblich ausgewiesen sind.
Tipp: Schaut euch mal die Duschampel von sichtbar*sportlich an!
Was können Vereine tun?
Besucht Qualifizierungsangebote zu dem Thema!
Sensibilisiert eure Übungsleiter*innen in Bezug auf das Thema! So können sie besser dafür sorgen, dass sich Teilnehmende wohlfühlen. Sie können zudem schneller auf diskriminierendes Verhalten reagieren bzw. auch ihr eigenes Verhalten hinterfragen und verändern.
Schafft eine sichtbare und fühlbare inklusive Vereinskultur!
Macht sichtbar, dass ihr euch als Verein mit dem Thema beschäftigt und es euch wichtig ist, einen sicheren Raum für queere Menschen zu bieten! Informiert eure Mitglieder über das Thema!
Ansprechpartner*innen für Vielfalt
Benennt eine*n Expert*in für das Thema, damit eine ausgewiesene Ansprechperson in eurem Verein existiert!
Besucht Qualifizierungsangebote zu dem Thema!
Sensibilisiert eure Übungsleiter*innen in Bezug auf das Thema! So können sie besser dafür sorgen, dass sich Teilnehmende wohlfühlen. Sie können zudem schneller auf diskriminierendes Verhalten reagieren bzw. auch ihr eigenes Verhalten hinterfragen und verändern.
Schafft eine sichtbare und fühlbare inklusive Vereinskultur!
Macht sichtbar, dass ihr euch als Verein mit dem Thema beschäftigt und es euch wichtig ist, einen sicheren Raum für queere Menschen zu bieten! Informiert eure Mitglieder über das Thema!
Ansprechpartner*innen für Vielfalt
Benennt eine*n Expert*in für das Thema, damit eine ausgewiesene Ansprechperson in eurem Verein existiert!
Organisiert inklusive Veranstaltungen!
Schafft Angebote speziell für queere Menschen!
Richtet Wett kämpfe mit einer offenen Klasse ein, die nicht geschlechtsspezifisch ist!
Organisiert Informationsabende und andere außersportliche Angebote zu queeren Themen!
Inkludierende Sprache und Schrift
Gestaltet eure Formulare, Satzungen, Website und alle weiteren Printmedien mit inklusiver Sprache! Hier gibt es mehrere Möglichkeiten – eine davon ist das sogenannte Gendersternchen, das auch wir nutzen.
Respektiert die selbstgewählten Pronomen eurer Mitglieder! Fragt direkt nach den richtigen Pronomen, macht eure eigenen Pronomen sichtbar und versucht die Ansprache mit falschen Pronomen so gut es geht, zu verhindern!
Keine Toleranz jeglicher Diskriminierung
Akzeptiert keine Transfeindlichkeit, keine Homofeindlichkeit oder jegliche andere Form von Queerfeindlichkeit! Sprecht Mitglieder aktiv an, die sich wiederholt diskriminierend äußern!
Organisiert inklusive Veranstaltungen!
Schafft Angebote speziell für queere Menschen!
Richtet Wett kämpfe mit einer offenen Klasse ein, die nicht geschlechtsspezifisch ist!
Organisiert Informationsabende und andere außersportliche Angebote zu queeren Themen!
Inkludierende Sprache und Schrift
Gestaltet eure Formulare, Satzungen, Website und alle weiteren Printmedien mit inklusiver Sprache! Hier gibt es mehrere Möglichkeiten – eine davon ist das sogenannte Gendersternchen, das auch wir nutzen.
Respektiert die selbstgewählten Pronomen eurer Mitglieder! Fragt direkt nach den richtigen Pronomen, macht eure eigenen Pronomen sichtbar und versucht die Ansprache mit falschen Pronomen so gut es geht, zu verhindern!
Keine Toleranz jeglicher Diskriminierung
Akzeptiert keine Transfeindlichkeit, keine Homofeindlichkeit oder jegliche andere Form von Queerfeindlichkeit! Sprecht Mitglieder aktiv an, die sich wiederholt diskriminierend äußern!
Akzeptanz variierender Sportkleidung
Überlegt, ob ihr auch andere Sportkleidung zulassen könnt, wie z.B. Neoprenshirts, um das Unwohlsein genderqueerer Menschen zu verringern!
Bringt euch ein für queere Themen!
Engagiert euch für die queere Community und organisiert z.B. die Teilnahme an Pride-Umzügen, wie dem Christopher Street Day!
Verfasst Richtlinien für euren Verein!
Überlegt euch Richtlinien, wie euer Verein mit dem Thema umgehen möchte!
Akzeptanz variierender Sportkleidung
Überlegt, ob ihr auch andere Sportkleidung zulassen könnt, wie z.B. Neoprenshirts, um das Unwohlsein genderqueerer Menschen zu verringern!
Bringt euch ein für queere Themen!
Engagiert euch für die queere Community und organisiert z.B. die Teilnahme an Pride-Umzügen, wie dem Christopher Street Day!
Verfasst Richtlinien für euren Verein!
Überlegt euch Richtlinien, wie euer Verein mit dem Thema umgehen möchte!
Verteilt den Informationsflyer
Alle schwimmsporttreibenden Abteilungen und Vereine können ab sofort kostenfrei 25 Stk. des neuen Informationsflyers "Sexuelle und Geschlechtliche Vielfalt im Schwimmsport - Was können die Vereine tun?" beim Schwimmverband NRW bestellen. Die Bestellung erfolgt formlos per E-Mail an u.volkenandt@schwimmverband.nrw.
Verteilt den Informationsflyer
Alle schwimmsporttreibenden Abteilungen und Vereine können ab sofort kostenfrei 25 Stk. des neuen Informationsflyers "Sexuelle und Geschlechtliche Vielfalt im Schwimmsport - Was können die Vereine tun?" beim Schwimmverband NRW bestellen. Die Bestellung erfolgt formlos per E-Mail an u.volkenandt@schwimmverband.nrw.
Weitere Informationen
Queere Kinder- und Jugendliche sind im Vergleich deutlich weniger sportlich aktiv, besonders trans* und nicht-binäre Personen machen hier einen großen Teil aus, die aus verschiedenen Gründen Sport als Freizeitaktivität meiden.
„Zwei Drittel der Jugendlichen haben angegeben, dass sie in ihrer Freizeit Sport treiben (66,4%), ein Drittel hat diese Frage verneint (33,6%). Zum Vergleich: In der MdDiKuS-Studie zum Thema Medien, Kultur und Sport geben über 80% der Jungen an, im Kinder- und Jugendalter Sport zu treiben, bei den Mädchen sind es je nach Alter durchschnittlich 70 % (Züchner 2013:103). Die sportlich aktivste Teil- gruppe in der Queeren Freizeit ist die der jungen Lesben (76,0%). Bei den orientie- rungs*diversen, bisexuellen und schwulen Jugendlichen liegt der Anteil jeweils bei etwa 66%. Geringer ist der Anteil von trans* und gender*diversen Jugendlichen, die sportlichen Aktivitäten nachgehen. Er liegt für trans* weibliche Jugendliche bei 41,9 %, für junge trans* Männer bei 54,6 % und für gender*diverse Jugendliche bei 59,5%.“ (S.27)
„Auch Jugendliche, die Diskriminierung aufgrund ihrer geschlechtlichen Zugehörigkeit erlebt haben, erfuhren diese am seltensten beim informellen Sport und am häufigsten im Sportverein. Sie geben in der Tendenz deutlich mehr Diskriminierungserfahrungen an, als Jugendliche, die darüber bezogen auf ihre sexuelle Orientierung berichten – allerdings sind die Teilgruppen zu klein, um die Erfahrungen quantitativ darstellen zu können.“ (S.31)
Hervorzuhebende Gründe dafür sind zum Beispiel:
- Der Fokus im Sport auf die Trennung der Geschlechter in männlich und weiblich
- Umkleidesituationen, die zu Ausgrenzungen und Negativerfahrungen führen
- Ausgrenzende Sportkleidung
„Es ist schließlich noch festzustellen, dass es insbesondere die Umkleide-Situationen sind, die für die Jugendlichen zu belastenden und ausgrenzenden Erfahrungen führen […]“ (S.33)
„Für trans* Jugendliche kann Sport ebenfalls diese Widersprüchlichkeit von inkludierenden und exkludierenden Erfahrungen besitzen. Es wird einerseits deutlich, wie die strikte Geschlechtertrennung dazu führt, dass Sport vermieden oder abgelehnt wird. So ist beispielsweise Schwimmen aufgrund der Unvermeidbarkeit von nahezu unbekleideten Körpern besonders hervorzuheben.“ (S.33)
Schwimmen ist hier eine Sportart, die besonders als negativ erfahren wird. Dagegen sollten wir etwas tun, indem wir:
- Umkleiden zugänglicher für alle Geschlechter machen
- Trainings und Wettkämpfe soweit es geht für alle Geschlechter öffnen
- Unterschiedliche Kleidungsmöglichkeiten zulassen (z.B.: Neoprenoberteile)
- Weitere Forschung auf dem Gebiet für neue Erkenntnisse vorantreiben
Quelle: Krell, Claudia; Oldemeier, Kerstin; Austin-Cliff, George (2018): Queere Freizeit. Inklusions- und Exklusionserfahrungen von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans* und *diversen Jugendlichen in Freizeit und Sport. München: Deutsches Jugendinstitut. S. 27 – S. 34
In der Outsport-Studie (2019) haben 45% der befragten Personen, die zu der Zeit aktiv Sport betrieben haben homophobe und transphobe Sprache in ihrer Hauptsportart erlebt, dies wurde besonders im Teamsport (63%) und im Leistungssport (63%) hervorgehoben. 78% der Befragten fühlten sich durch den Sprachgebrauch verletzt.
"Im Kontext der eigenen, hauptsächlich ausgeübten Sportart wird homophobe oder transphobe Sprache von 45% der aktiven Sportler*innen wahrgenommen, von denen sich wiederum 78% dadurch angegriffen oder diskriminiert fühlen. Homo-/ transphobe Sprache wird vor allem in Teamsportarten (63%) sowie auf höheren Leistungsebenen (65%) beobachtet."
Wir müssen also unsere Trainer*innen, Sportgruppen und Vereinsmitglieder für diskriminierenden Sprachgebrauch sensibilisieren, damit wir Verletzungen queerer Sportler*innen erkennen und einschreiten bzw. sie vermeiden können.
Quelle: Menzel, Tobias; Braumüller, Birgit; Hartmann-Tews, Ilse (2019): Sexuelle Orientierung, Geschlechtsidentität und Sport. Ausgewählte Ergebnisse und Handlungsempfehlungen. Köln: German Sport University Cologne, Institute of Sociology and Gender Studies. OUTSPORT-RESEARCH_-GER_WEB..pdf (out-sport.eu)
In der Outsport-Studie (2019) ist trotz des zeitlich begrenzten Befragungsrahmen aufgefallen, dass queere Athlet*innen durch ihre Geschlechtsidentität und/oder sexuelle Orientierung Diskriminierung, Mobbing, verbale oder körperliche Gewalt erleben.
"16% der aktiven Sportler*innen haben in den letzten 12 Monaten persönliche negative Erfahrungen im Sport aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität gemacht. Die homo- bzw. transphoben Vorfälle treten in unterschiedlichen Formen und Häufigkeiten auf. In den meisten Fällen handelt es sich um verbale Anfeindungen und strukturelle Diskriminierung, aber auch verbale Bedrohungen, digitales Mobbing sowie körperliche Übergriffe finden statt. Transpersonen (40%) sind insgesamt häufiger betroffen als Cisgender (9%)."
Quelle: Menzel, Tobias; Braumüller, Birgit; Hartmann-Tews, Ilse (2019): Sexuelle Orientierung, Geschlechtsidentität und Sport. Ausgewählte Ergebnisse und Handlungsempfehlungen. Köln: German Sport University Cologne, Institute of Sociology and Gender Studies. OUTSPORT-RESEARCH_-GER_WEB..pdf (out-sport.eu)
Und was nun?
Vereine, Mitarbeitende, Sporttreibende, Eltern und am Schwimmsport interessierte Personen sollten sich mit dem Thema beschäftigen. Auch wenn es sich für alle um eine große Aufgabe handelt, ist der erste Schritt schon getan, wenn man sich mit dem Thema beschäftigt. Es hilft, Veranstaltungen zu besuchen, die sich mit dem Thema LSBTIQ+ beschäftigen, oder Themenabende zu organisieren, bei denen über die Thematik informiert wird.
Wichtig ist: Redet mit der LSBTIQ+ Community und versucht, gemeinsam Lösungen für eure Trainingsgruppen, Sportstätten und Co. zu finden. Nur so können wir gemeinsam für das Thema sensibilisieren und hoffentlich das Schwimmen, Wasserballspielen, Turmspringen und Synchronschwimmen für Vielfalt öffnen.
- kostenfreier Online-Selbstkurs: "Rollen vorwärts - Geschlechtergerechtigkeit im Sport"
- Informationsseite des Landessportbundes NRW: "Vielfalt nutzen - Chancengleichheit garantieren"
- FUMA - Fachstelle Gender & Diversität NRW: www.gender-nrw.de
- sichtbar*sportlich - für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt im Sport: www.sichtbar-sportlich.de
A
B
- Bisexuell
-
Menschen, die sich zu Menschen des eigenen und anderen Geschlechts hingezogen fühlen.
G
- Genderfluid
-
Menschen, deren Geschlechtsidentität wechselt.
- Genderqueer
-
Menschen, die sich weder als männlich noch als weiblich identifizieren.
H
- Homofeindlichkeit
-
Diskriminierung von schwulen und lesbischen Menschen.
- Homosexuell
-
Menschen, die sich zu Menschen des eigenen Geschlechts hingezogen fühlen.
I
- Intergeschlechtlichkeit
-
Menschen deren körperliches Geschlecht nach der Geburt nicht in komplett weiblich oder komplett männlich eingeteilt werden kann.
L
- LSBTIQ+
-
Abkürzung für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Intergeschlechtlichkeit, Queer und alle weiteren Menschen, die sich nicht als Cis und/oder Heterosexuell identifizieren.
N
- Nicht-binär
-
Menschen, die sich keiner ausschließlich binären Geschlechtsidentität zuordnen
O
- Outing
-
Im Gegensatz zum Coming Out handelt es sich hier um ein unfreiwilliges Preisgeben der eigenen Sexualität und/oder Geschlechtsidentität durch Dritte.
P
- Pansexuell
-
Menschen, die sich zu Menschen unabhängig des Geschlechts hingezogen fühlen.
Q
- Queer
-
Alle Menschen, die nicht der sexuellen und geschlechtlichen Gesellschaftsnormen entsprechen. Früher wurde dieser Begriff, zur Diskriminierung für Menschen der LSBTIQ+ Community genutzt. Seit einiger Zeit wurde der Begriff zurückerobert und neudefiniert und kann heutzutage als Oberbegriff benutzt werden.
- Queerfeindlichkeit
-
Diskriminierung von queeren Menschen.
T
- Transfeindlichkeit
-
Diskriminierung von trans*Personen.
- Transgender
-
Menschen, die sich nicht mit ihrem bei der Geburt festgelegten Geschlecht identifizieren. Nicht alle Menschen, auf die das zutrifft, verwenden diesen Begriff für sich selbst, manche bezeichnen sich lieber als genderqueer, nicht-binär usw.
Weitere Begriffserklärungen findet ihr z.B. bei der Bundeszentrale für Politische Bildung oder beim Queer Lexikon.
Diese Inhalte, die Informationsgrafiken, sowie der Informationsflyer wurden mit Mitteln des Kinder- und Jugendförderplans gefördert. Wenn du Fragen oder Anmerkungen hast oder dich gerne selbst zu dem Thema im Schwimmverband NRW einbringen möchtest, dann melde dich gerne bei uns.
Fragen?
Deine Ansprechpersonen
Ulrike Volkenandt
Fachkraft für die Jugendarbeit
0203 - 393 668 11
Mail senden
Maike Schröder
Mitglied im Jugendausschuss
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