Neueste Meldungen aus dem Schwimmverband NRW e.V.
10. Platz bei der Wasserball-U16-WM der Frauen
Maya Hüsselmann und Georgios Triantafyllou von SV Bayer Uerdingen dabei
Vom 28. Juni bis zum 04. Juli 2024 fand im türkischen Manisa die Wasserball-Weltmeisterschaft der weiblichen U16-Teams statt. Am Ende belegte das deutsche Team den zehnten Platz.
Mit dabei aus Nordrhein-Westfalen waren vom SV Bayer Uerdingen 08 Maya Hüsselmann als Spielerin und Georgios Triantafyllou als Trainer.
Insgesamt nahmen 22 Teams an der U16-WM teil. Das deutsche Wasserballteam war in der Vorrunde gemeinsam mit Frankreich und Kroatien in der Gruppe C. Nach einer knappen Niederlage gegen Kroatien und einem deutlichen Sieg gegen Frankreich beendete die deutsche Nationalmannschaft die Vorrunde als Gruppenzweiter.
Der Start in die Hauptrunde mit einem 03:16 gegen Griechenland war denkbar demotivierend. Aber das deutsche Team kämpfte sich jeweils mit 07:05-Siegen gegen Thailand, Kanada und China auf den 10. Platz. Wir gratulieren recht herzlich zu diesem Turnier mit insgesamt vier Siegen in sechs Spielen!
12. Platz bei der Wasserball-U16-WM der Männer
Spieler vom DSV98, aus Krefeld und vom ASCD dabei
Vom 18. - 24. Juni 2024 fand auf Malta die Wasserball-Weltmeisterschaft der männlichen U16-Teams statt. Die deutsche Mannschaft konnte nach einer starken Vorrunde das Turnier auf dem 12. Platz beenden.
Aus Nordrhein-Westfalen waren folgende Spieler dabei: Erik Hennig vom DSV 98, Michael Machidenko vom SV Krefeld 72 und Nacin Satter vom ASC Duisburg.
Direkt im ersten Spiel musste sich das U16-Team Ungarn mit 12:07 geschlagen geben. Doch danach konnten die Wasserballer ein 12:09 gegen Singapur und ein 13:04 gegen Polen verzeichnen.
Als Gruppenzweiter nach der Vorrunde musste sich das deutsche Wasserball-Team leider der spanischen Mannschaft knapp mit 09:11 im Achtelfinale geschlagen geben.
In der Runde für die Plätze 9 - 16 startete die Mannschaft mit einem 10:04-Sieg gegen Brasilien. Anschließend folgten leider zwei sehr knappe Niederlagen gegen die Niederlande mit 08:07 und Ägypten mit 12:13.
Wir gratulieren der U16-Nationalmannschaft und v.a. den Spielern aus NRW zu den meist deutlichen Siegen und knappen Niederlagen und somit zu einem tollen Turnier!
Marina Maja Krietenbrink mit 4 Titeln
Deutsche Freiwassermeisterschaften
Vom 20. - 22. Juni 2024 fanden die Deutschen Freiwassermeisterschaften in Burghausen statt. Die Schwimmerin mit den meisten Medaillen aus NRW-Sicht ist Marina Maja Krietenbrink (Jhg. 2010) von der SG Essen mit insgesamt vier Titeln. Sowohl über die 2,5km (30:29,83 min) als auch über die 5km (1:02:10,38 h) erschwamm sie sich die Goldmedaille.
Gemeinsam mit ihren Vereinskolleginnen Helene Boller und Anni Winter sicherte sie sich ebenfalls über die 3 x 1,25km in der weiblichen Jugend B in 47:36,35 min den ersten Platz. Mit Moritz Birk, Henry Klode und nochmals Anni Winter konnte sich Marina auch über die 4 x 1,25km mixed in 1:00:36,49 h über den Meistertitel freuen.
Ihr Vereinskamerad Justus Lindemann (Jhg. 2012) belegte über die 2,5km in 33:57,79 min den dritten Platz und sicherte sich somit die Bronzemedaille. Nils Woddow von der SG Ruhr aus dem Jhg. 2010 wurde über die 5km in 58:57,60 min Vizemeister.
Sydney Savannah Ferch von der SG Dortmund (Jhg. 2009) belegte mit ihrer Zeit von 1:00:11,23 h über die 5km nicht nur den ersten Platz in ihrem Jahrgang, sondern auch den dritten Platz in der offenen Klasse.
Wir gratulieren allen Medaillengewinner*innen, sowie angetretenen Schwimmer*innen, die ihr Bestes gegeben haben und evtl. ihre Bestzeiten verbessern konnten.
Deutscher Schwimmerischer Mehrkampf
8 Medaillen für NRW
Vom 14. - 16. Juni 2024 fand in Braunschweig das Deutsche Finale des Schwimmerischen Mehrkampfes statt. Insgesamt 8 Schwimmer*innen und 6 Vereine aus NRW konnten sich über Medaillen freuen.
Deutsche Meisterin im Mehrkampf beim Brustschwimmen wurde mit 2.602 Punkten Valentina Basile de Costa (Jhg. 2013) von der SG Bayer. Vizemeisterin beim Brustschwimmen im Jahrgang 2013 wurde Tjorven Ida Abrahams von der SG Gelsenkirchen mit 2.352 Punkten.
Im Jahrgang 2012 sicherte sich Lia Hartmannshenn von der SG Mönchengladbach mit 2.872 den Vizemeistertitel im Mehrkampf beim Brustschwimmen. Ihr Vereinskamerad Janne Fokken (Jhg. 2013) konnte sich in dieser Disziplin mit 1.626 Punkten über die Bronzemedaille freuen.
Die SG Schwimmen Münster konnte v.a. im Jahrgang 2013 beim Mehrkampf im Kraulschwimmen punkten. Hier sicherten sich mit 2.451 Punkten Sára Szabó und mit 1.927 Punkten Thies Scharlau die Silbermedaillen.
Beim Mehrkampf im Schmettlingsschwimmen wurde Amelie Nzounpe (Jhg. 2013) vom SC Delphin Geldern mit 2.389 Punkten Vizemeisterin. Ebenfalls den 2. Platz sicherte sich Ina Cichon (Jhg. 2012) von der SG Bergheim im Mehrkampf beim Rückenschwimmen mit 3.080 Punkten.
Wir gratulieren allen Schwimmer*innen recht herzlich zu ihren Erfolgen.
Mannschaftsergebnisse im Wasserball
Saison 2023/24
Die vielfältige und große Wasserball-Landschaft in NRW konnte in der Saison 2023/24 einige Meister- und Vizemeistertitel, sowie dritte Plätze für sich beanspruchen.
Das Frauenteam von SV Blau-Weiß Bochum sicherte sich den dritten Platz der Deutschen Meisterschaft. Auch das Herrenteam des ASC Duisburg durfte sich über den dritten Platz freuen.
Die U20 Meisterschaft der Frauen gewann das Team des SV Bayer Uerdingen und ist somit Deutscher Meister. Hier sicherte sich das Team von SV Blau-Weiß Bochum den Vizetitel.
Bei den U14-Damen holte sich die Mannschaft des ASC Duisburg, bei den U14-Herren die Mannschaft von Blau-Weiß Bochum die Bronzemedaille.
Wir gratulieren allen Teams und freuen uns auf eine spannende Saison 2024/25.

EM-Bronze für Maier und Jazy
Erfolg in der Mixed-Staffel
Celine Rieder holt Silber über 1500m
Unbarmherzig heiß brennt die Sonne auf das Freibad in Belgrad (SRB), in dem dieser Tage die Europameisterschaften stattfinden. Doch auch bei Temperaturen von 35 Grad nutzen die Aktiven des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) eiskalt ihre Chancen. So kraulte Celine Rieder (Sport-Union Neckarsulm) über 1500m Freistil in 16:15,98 Minuten zur Silbermedaille, nur Vivien Jackl (HUN/16:06,37) war schneller. Jeannette Spiwoks (SG Essen) rundete mit Platz fünf (16:33,57) das starke Abschneiden ab. „Das war ein tolles Rennen. Ich bin superhappy, Vizeeuropameisterin geworden zu sein. Es ist ein großartiges Gefühl, in diesem Pool bei dieser wunderbaren Atmosphäre zu schwimmen, meine Mannschaft hat mich auf der Tribüne unglaublich angefeuert“, strahlte Rieder.
Dank des großartigen Teamgeistes konnte im letzten Rennen des Freitags dann sogar noch weiteres Edelmetall bejubelt werden. Denn die Mixedstaffel über 4x100m Freistil schwamm in 3:27,01 Minuten zu Bronze hinter Ungarn (3:25,69) und Polen (3:26,53). Martin Wrede (Waspo 98 Hannover/49,29), Peter Varjasi (TB 1888 Erlangen/48,26), Nicole Maier (SG Gladbeck-Recklinghausen/54,68) und Nina Jazy (SG Essen/54,78) lieferten dabei allesamt Klassezeiten ab.
Und weitere Medaillenhoffnungen für den heutigen Samstag schürte Noel de Geus (Eintracht Hildesheim). Im Halbfinale über 50m Brust erzielte der 23-jährige US-Student (Maschinenbau) mit 27,06 Sekunden die drittschnellste Zeit hinter Emre Sakci (TUR/26,93) und Bernhard Reitshammer (AUT/27,04). Einen Platz in einem EM-Finale am vorletzten Wettkampftag dieser Titelkämpfe sicherte sich auch Jessica Felsner (SC Aqua Köln) über 50m Freistil, in 25,00 Sekunden erzielte sie die sechstbeste Zeit im Halbfinale. Schnellste war bislang Jana Pavalic (CRO/24,67). David Thomasberger (SSG Leipzig) belegte zudem Rang neun über 200m Schmetterling (1:57,80 Minuten).
Über 200m Freistil verbesserte David Popovici (ROU) in 1:43,13 Minuten die bisherige Weltjahresbestzeit von Lukas Märtens (SC Magdeburg) aus dem April (1:44,14). Es war damit die fünftschnellste Zeit der Historie, nur WeltrekordlerPaul Biedermann (Halle/Saale) und Michael Phelps (USA) waren in der Ära der Hightechanzüge schon schneller als Popovici.
>> Alle Ergebnisse der EM in Belgrad
Text: DSV

Überraschung durch Nicole Maier
Mit Bestzeit EM-Bronze über 200m Freistil
Sie galt schon als die größte Überraschung der Saison, seit sie sich im April als viertschnellste Deutsche für die Olympiastaffel in Paris ins Gespräch brachte. Und nun gewann Nicole Maier auch noch Bronze über 200m Freistil bei den Europameisterschaften in Belgrad (SRB). Die 24-jährige US-Studentin von der SG Gladbeck/Recklinghausen unterbot ihre Bestzeit aus dem April um noch einmal eine Sekunde und verbesserte sie auf 1:57,36 Minuten, nur Barbora Seemanova (CZE/1:55,37) und Minna Abraham (HUN/1:57,22) waren am Donnerstag schneller.
„Ich bin wirklich überglücklich über diese Medaille. Dies ist mein erster internationaler Wettkampf überhaupt, ich möchte einfach nur für die Olympischen Spiele bereit sein, aber es nun auf das Podium zu schaffen, das ist fantastisch und ich bin so dankbar, dass ich mit dem Team Deutschland hier bin“, jubelte Maier.
Bis zum Durchbruch in diesem Frühjahr hatte sie noch nie der Nationalmannschaft angehört, auch nicht zuvor im Nachwuchsbereich. Mit Beginn des Studiums der Medienkommunikation an der Miami University of Ohio in Oxford (USA) entfernte sich Maier im Herbst 2019 dann recht weit aus dem Blickfeld der Bundestrainer, lediglich zwei zweite Plätze bei den Deutschen Meisterschaften 2022 (damals allerdings in Abwesenheit des WM-Teams) deuteten ihr zunehmendes Potenzial schon einmal an. Unter ihrer Trainerin Hollie Bonewit-Cron machte Maier in Übersee bis zu ihrem Bachelor-Abschluss vor einigen Wochen kontinuierlich Fortschritte, die Olympia nun in Reichweite rücken lassen. „Das ist alles neu für mich. Aber bei den NCAA-Rennen oder bei der Pro Series trifft man auch auf absolute Topleute wie Katie Ledecky oder Caeleb Dressel, deswegen habe ich jetzt keine Angst davor“, sagte Maier im DSV-Verbandsmagazin „Swim&More“ (Juni-Ausgabe). Und freut sich auf die weiteren Aufgaben auf der größten Bühne des Sports überhaupt. „Zwei so große Wettkämpfe kurz hintereinander, das ist natürlich viel auf einmal. Aber dafür trainiert man ja, deswegen bin ich sehr glücklich und sehe das als positiven Stress“, so Maier. Und auch wenn in Serbien so manche Topschwimmerin bei der EM fehlte: Isabel Gose, Julia Mrozinski und Nele Schulze können sich für Paris auf eine ganz starke Staffelkollegin freuen.
>> Alle Ergebnisse der EM in Belgrad
Platz sechs belegte die DSV-Staffel über 4x100m Freistil mit Martin Wrede (Waspo 98 Hannover/48,75), Peter Varjasi (TB Erlangen/48,15), Björn Kammann (AMTV Hamburg/49,03) und Ole Mats Eidam (Potsdamer SV/48,63). Zum Sieger Serbien (3:12,90 Minuten) fehlte mit 3:14,56 nicht viel. Im Finale über 100m Schmetterling erkämpfte Luca Nik Armbruster (SG Neukölln Berlin) in 51,88 Sekunden den siebten Rang, Gold sicherte sich Kristof Milak(HUN/50,82). Für den Sprinter steht wie für Maier die Olympiavorbereitung im Fokus. Zudem schwamm der Hamburger Cornelius Jahn auf Platz elf über 50m Rücken (25,38 Sekunden), Philipp Peschke (SG Essen) kam auf Rang 15 über 200m Freistil (1:48,24).
Text: DSV
EM: Jeannette Spiwoks mit 3 Starts im Freiwasser
Jetzt folgen die Wettkämpfe im Becken
Jeannette Spiwoks von der SG Essen (Jhg. 1998) nahm vom 12. - 15. Juni 2024 an den Europameisterschaften im Freiwasserschwimmen in Belgrad teil. Mit 2:01:24,9h sicherte sie sich über die 10km den 11. Platz. Auf den 5km erschwamm sie sich mit 0:58:56,5h Platz 12. Die 4 x 1,5km-Staffel sicherte sich mit 1:07:36,2h den 4. Platz. Wir gratulieren Jeannette recht herzlich zu den guten Platzierungen im Freiwasser!
Momentan startet sie noch bei den Beckenschwimmer*innen. Hier konnte sie sich im Finale über 800m Freistil den 5. Platz in 8:40,32min sichern und steigerte sich zum Vorlauf nochmals um rund 5 Sekunden. Im Vorlauf über 1.500m Freistil sicherte sie sich mit der drittschnellsten Zeit (16:35,99min) den Einzug ins Finale.

Mitgliederbefragung für alle geöffnet
Teilnahme nun auch für Vereinsmitglieder möglich
Nachdem wir vor zwei Wochen unsere 2. Umfrage zu den Anforderungen unserer Mitgliedsvereine über die Vereinsvorstände gestartet haben, können in der zweiten Phase alle Vereinsmitglieder teilnehmen.
Die Umfrage ist Teil einer Projektarbeit der Hochschule Koblenz im Rahmen des Sportmanagementstudiums am RheinAhrCampus. Wir wollen darüber untersuchen, wie zufrieden die Mitgliedsvereine mit den Angeboten des Verbandes sind. Die Umfrage soll ebenfalls Rückschlüsse über die Bedürfnisse und Probleme der Vereine geben. Dabei soll ein Vergleich mit der ersten, im Jahr 2015 durchgeführten Umfrage vorgenommen werden.
Erreichen könnt ihr die Umfrage unter diesem Link wo sie bis zum 25.06. bearbeitet werden kann. Vielen Dank für die Teilnahme.





