Verband 14.09.2022

Energiekrise als Existenzbedrohung: Landessportbund NRW fordert Hilfsprogramm mit „Dreiklang“

„In NRW werden Sportvereine von der Landkarte verschwinden“

Noch viel bedrohlicher als die heftigen Corona-Folgen: Der Landessport-bund Nordrhein-Westfalen (LSB NRW) fordert von der Landesregierung schnellstmöglich ein finanzielles Hilfsprogramm für Sportvereine, die auf-grund der unaufhaltsamen Energiekrise in Not geraten. „Wenn keine Hilfen vom Land kommen, werden in NRW demnächst Sportvereine von der Landkarte verschwinden. Besonders Sportvereine mit eigenen Sportanla-gen befürchten teilweise ein kurzfristiges Aus“, betont LSB-Präsident Ste-fan Klett. „Spätestens ab Anfang kommenden Jahres müssen unsere Ver-eine finanzielle Hilfen des Landes in Anspruch nehmen können. Ansonsten besteht die Gefahr, dass viele Vereine eiskalt erwischt werden und ihre Abschläge für Strom und Gas in kürzester Zeit nicht mehr bezahlen kön-nen“, ergänzt LSB-Vorstandsvorsitzender Dr. Christoph Niessen und ist überzeugt: „Nur ein Dreiklang aus Einsparungen, mehr Eigenmitteleinsatz und einer staatlichen Hilfe wird die Existenz sichern können.“

Zwar verweist die LSB-Führung ausdrücklich auf die vorbildliche Unterstüt-zung der Sportvereine durch das Land NRW im Rahmen der Corona-Krise, mit der Vereinsinsolvenzen vermieden werden konnten. „Leider ist die Energiekrise jedoch von einem ganz anderen Kaliber für den organisierten Sport. Denn in Verbindung mit der hohen Inflation, treffen die regelrecht explodierenden Kosten die Vereinsmitglieder auch privat. Ein einfaches Umlegen der steigenden Energiepreise auf die Mitgliedsbeiträge wird nicht möglich sein“, erläutert Niessen. Vorliegende Vereinsbeispiele zeigen durchschnittlich eine Verdreifachung von Energiekosten, Extrembeispiele reichen sogar bis zu einer Verzehnfachung. Auch deshalb fasst der LSB NRW in einem Positionspapier (https://go.lsb.nrw/rettungsschirm-energiekrise) anschaulich zusammen, dass kurzfristige Finanzhilfen des Landes zwingend erforderlich sind.

Natürlich müsse und werde der Vereinssport selbst seinen Beitrag zur Energieeinsparung und zur Krisenbewältigung leisten, das gelte auch bei der Nutzung von kommunalen Sportanlagen. LSB-Präsident Stefan Klett: „Wir bekennen uns zu einem Einsparziel von 20 Prozent. Dafür erwarten wir im Gegenzug, dass kommunale Sportanlagen nicht einfach pauschal geschlossen werden, sondern die Einsparungen vor Ort zusammen mit den Sportvereinen umgesetzt werden.“

Energiekrise 2022: Was Sportvereine tun können

Text: LSB NRW

Vereinsinformation 06.09.2022

Die Energiepreispauschale (EPP) im Sportverein

LSB lädt ein zum digitalen Vereinstalk am 07.09.

Die Energiepreispauschale (EPP) ist Teil des Steuerentlastungsgesetzes 2022. Sie soll helfen, Bürger*innen bei den hohen und weiterhin steigenden Energiekosten zu entlasten. Arbeitnehmer*innen erhalten die EPP von ihrem Arbeitgeber. Daher sind auch Sportvereine unter Umständen verpflichtet, die EPP auszuzahlen. Auch Personen, die ausschließlich steuerfreien Arbeitslohn beziehen (z. B. im Rahmen des Übungsleiterfreibetrages oder des Ehrenamtsfreibetrages), haben unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch auf die EPP.

Beim LSB-Vereinstalk am 07.09. um 18:30 Uhr erhältst du Informationen, wie du und dein Verein mit dem Thema umgehen müssen und in welchen Fällen dein Verein zur Auszahlung der EPP verpflichtet ist. Gleichzeitig kannst du mit anderen Vereinen in den Austausch gehen und unserer Experte, Dietmar Fischer, steht dir für gezielte Fragen Rede und Antwort.

Hier geht es zur Anmeldung

Vereinsinformation 01.09.2022

Mehr Zeit für neue Ideen!

Infowebinar zu Hauptamt im Verein

Die Lösung für viele Vereinsprobleme?

Die Lösung für viele Vereinsprobleme!

„Keine Zeit! Keine Leute!“, dies hört man wohl sehr oft, wenn es darum geht, in Vereinen neue Ideen auf den Weg zu bringen. Häufig scheitert die Umsetzung toller Projekte einfach daran, dass nicht genügend Vereinsmitglieder Zeit aufbringen können, um sie auf den Weg zu bringen.

Auch immer mehr Schwimmvereine haben Probleme damit, Ehrenamtliche zu finden, Mitglieder anzusprechen, Schul-AGs oder andere Projekte zu Arbeitszeiten durchzuführen oder finden keine Zeit, zusätzlich zum Vereinsbetrieb noch strategisch zu arbeiten. Das reine Ehrenamt reicht häufig nicht, um die vielen Projekte umzusetzen, die notwendig wären, um den Verein voranzubringen.

In einer Zeit, in der es auch für Vereine immer wichtiger wird, sich mit innovativen und zeitgemäßen Angeboten attraktiv für neue Mitglieder und Sponsoren zu präsentieren, ist dies eine fatale Entwicklung.

Ein, so glauben wir, wichtiger aber häufig noch nicht bedachter Baustein zur Lösung dieses Problems: Hauptamt! Gemeinsam mit klubtalent, einem Unternehmen dessen Ziel es ist Vereinen dabei zu helfen, hauptamtliche Strukturen aufzubauen, wollen wir mit euch darüber reden. In einem kostenfreien Info-Webinar am 28.09.22 um 18.30 Uhr sprechen deshalb darüber, wie es funktionieren kann, auch in kleinen Vereinen bezahlte Arbeitsplätze einzuführen, zu finanzieren und zu strukturieren.

Du erfährst:

  • Wieso das nicht utopisch ist, egal ob ihr als Verein groß oder klein seid
  • Wie eine Stelle finanziert werden kann und was Selbstbewusstsein damit zu tun hat
  • Welche Aufgaben eine hauptamtliche Vereinsmanagement-Stelle übernimmt
  • Wieso ihr dann nicht Ehrenamtliche verliert, sondern im Gegenteil gewinnt
  • Erfolgsbeispiele von Vereinen, die diesen Schritt gewagt haben

Interessiert? Dann bitte unter https://svnrw.questionpro.eu/hauptamtimverein  anmelden. Die Teilnahme ist kostenfrei. Wir freuen uns auf den Austausch.

Falls ihr vorab schon mehr zu klubtalent erfahren wollt, schaut einfach mal auf https://klubtalent.org/ vorbei.

Offizielle Mitteilungen 26.08.2022

Unterlagen für die Jugendvollversammlung

10.09.2022 | 19:45 Uhr | Hachen

Die Unterlagen für die Jugendvollversammlung am 10.09.2022 ab 19:45 Uhr im Sport- und Tagungszentrum Hachen sind ab sofort einsehbar. Die Jugendvollversammlung wurde fristgerecht am 22.07.2022 einberufen.

Alle Informationen, sowie die Unterlagen sind hier zu finden: Jugendvollversammlung

Der Vorsitzende der Schwimmjugend NRW, Fabian Jöbkes, hat bereits mit der Einberufung einen Antrag zur Änderung der Jugendordnung eingereicht und veröffentlicht. Der Schwimmjugend NRW liegen keine weiteren Anträge vor.

Die Vereine erhalten mit der Veröffentlichung der Unterlagen umfassende Informationen, um sich ein Bild von der Jugendarbeit im Schwimmverband NRW zu machen. Neben dem ausführlichen Bericht der Schwimmjugend NRW, sind auch der Haushalt, der Antrag auf Änderung der Jugendordnung, sowie die Berichte der Bezirksjugenden einsehbar.

Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung der Jugendabteilungen der schwimmsporttreibenden Vereine in NRW.

Offizielle Mitteilungen 22.08.2022

Rundschreiben 08/2022

Ergänzende Position des Schwimmverbandes NRW zur ARD-Dokumentation "MISSBRAUCHT - sexualisierte Gewalt im Deutschen Schwimmsport"

Liebe Freund*innen des Schwimmsports,

sicher seid ihr alle auf irgendeiner Ebene in den letzten Tagen mit der ARD-Dokumentation „MISSBRAUCHT – sexualisierte Gewalt im Deutschen Schwimmsport“ konfrontiert worden.

Die in der Dokumentation gezeigten Fälle sind erschreckend und lassen niemanden unberührt. Jedwede relativierende Kommentierung ist unangebracht. Wir verurteilen jegliche Form von Missbrauch und Gewalt, gleich, ob körperlicher, seelischer oder sexueller Art und nehmen Anteil mit den Opfern, die solch traumatische Erlebnisse erleiden mussten.

Die Schilderungen der in der Dokumentation zu Worte kommenden Opfer zeigen, wie gezielt und direkt Täter*innen vorgehen und wie wichtig es ist, überall da, wo es die Gefahr eines Machtmissbrauches oder der Ausübung von Gewalt gibt, auch im Sport- und Schwimmverein, präventiv zu agieren.

Es wäre naiv zu glauben, es handele sich um Einzelfälle. Gewalt gegen andere und insbesondre sexueller Missbrauch sind leider eine Realität in unserer Gesellschaft. Sport- und Schwimmvereine bilden einen Querschnitt dieser Gesellschaft ab, was auch für die gesellschaftlichen Probleme gilt.

Warum also positionieren wir uns zu der Dokumentation? Es fehlt uns die Anknüpfung an das, was der Titel der Dokumentation zum Ausdruck bringt: Der Bezug zum „Deutschen Schwimmsport“.

Hajo Seppelt erweckt durch die begleitenden Sprecherbeiträge und auch in seinem späteren Kommentar in den Tagesthemen den Eindruck, es handele sich um ein grundsätzliches strukturelles Problem im Schwimmsport, dass überdies von den Verantwortlichen verschwiegen oder vertuscht wird. Getan würde nichts.

Der Schwimmsport im Deutschen Schwimm-Verband wird unterhalb der Bundeskader von den rd. 2.300 Vereinen der 18 Landesverbände getragen. Die Mitgliedsvereine des Schwimmverbandes Nordrhein-Westfalen stellen rd. 1/3 der im DSV aktiven Schwimmer*innen. Wollte man sich ein Bild darüber machen, was in den letzten zehn Jahren im Bereich Prävention interpersonaler Gewalt im Allgemeinen und sexualisierter Gewalt im Besonderen im Schwimmsport geschehen ist, wäre dies in NRW schnell zu recherchieren. Eine Anfrage hierzu hat es beim Schwimmverband NRW nicht gegeben. Auch nicht zu dem in einem Nebensatz erwähnten Fall eines „Trainers aus NRW“.

Die Prävention von und die Intervention bei sexualisierter Gewalt sind für uns keine Tabuthemen! Wir setzen uns seit vielen Jahren aktiv dafür ein, dass gegen sexualisierte Gewalt und Missbrauch an Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen nicht nur im Nachhinein, sondern vor allem präventiv vorgegangen wird. Der Schwimmverband NRW steht für einen aktiven Kinder- und Jugendschutz, sensibilisiert seine Mitgliedsvereine durch Informationsveranstaltungen, Aus - und Fortbildungen für die Thematik und bietet umfassende Hilfestellung, damit Täter*innen keine Chance erhalten. Informationen hierzu sind unter www.schwimmverband.nrw/psg zu finden. Ähnlich wird dies in den anderen Landesschwimmverbänden des DSV gehandhabt.

Dies ist auch unser einziger, wenn auch wesentlicher Kritikpunkt an der Dokumentation: Die Schlussfolgerung, was auf der Ebene des Bundesverbandes geschieht wäre ein Abbild dessen, was auf der Landes- und Vereinsebene stattfindet. Ähnlich wie beim Leistungssport ist dies auch im Bereich der Prävention und Intervention ein Trugschluss, der ein aus unserer Sicht völlig verzerrtes Bild produziert. Und dies ist doppelt fatal.

Auf der einen Seite stößt es die vielen engagierten Ehrenamtlichen, die seit Jahren aktiv alles daransetzen, in ihren Vereinen ein täterfeindliches Umfeld zu schaffen, vor den Kopf, da es ihre wichtige Arbeit durch ein medial breit gestreutes Zerrbild einfach ausblendet. Auf der anderen Seite können so Ängste bei Eltern geweckt werden, die in einer Phase, in der Kinder seit mehr als zwei Jahren nur rudimentär Schwimmen lernen konnten, auf der Suche nach Schwimmkursen für den Nachwuchs sind.

Wir hätten uns gewünscht, dass die Dokumentation neben den unbestrittenen Schattenseiten auch die dem entgegenwirkenden Aktivitäten des (Schwimm-) Sports insgesamt aufzeigt. Die Sportlandschaft in Deutschland hat das Problem der sexualisierten Gewalt bereits seit vielen Jahren als solches anerkannt und stellt sich diesem mit allen gegeben Möglichkeiten entgegen.

Wir sind nicht so blauäugig zu glauben, dass wir dies bei über 27 Mio. Vereinsmitgliedschaften in den Sportvereinen oder rd. 550.000 in den Schwimmvereinen schon flächendeckend gelöst haben. Aber wir haben bereits vieles getan und werden dies auch weiter tun, um Sport für jede*n Einzelne*n als gewaltfreien Raum sicher zu gestalten.

Abschließend noch einige Worte zu den in der Dokumentation beschriebenen Fällen, die den DSV direkt betreffen. Auch wenn der Missbrauch von Jan Hempel schon viele Jahre zurückliegt, gilt es aufzuklären, was innerhalb des DSV damals an Fehlern gemacht wurde und welche Lehren daraus heute noch zu ziehen sind. Die sofortige Freistellung von Lutz Buschkow bis zur Aufklärung seiner Verantwortlichkeit wird von uns unterstützt. Diese Aufklärung ist zu priorisieren und die Ergebnisse sind den Mitgliedern des DSV kontinuierlich mitzuteilen. Gleiches gilt für die thematisierten Vorfälle in Tokio. Auch diese sind ungeachtet der Personen und evtl. negativer Auswirkungen auf sportliche Erfolge oder Ansehen des Verbandes aufzuklären und das Ergebnis der Aufklärung, auch für die Öffentlichkeit, zu dokumentieren.

Im Fall des SV Würzburg ist der gezeigte Einsatz eines verurteilten Sexualstraftäters aus unserer Sicht nicht tragbar. Dies gilt unabhängig von juristischen Spitzfindigkeiten bei der Formulierung seiner aktuellen Tätigkeit. Da der Sachverhalt in der Dokumentation durch den Vorsitzenden des Vereines bestätigt wurde, werden wir beim DSV beantragen, die Befürwortung des Standortes als Stützpunkt für das Freiwasserschwimmen zurückzunehmen und beim Bundesministerium des Innern und für Heimat zu beantragen, den Status abzuerkennen.

In allen Fällen gilt eine Aussage, die auch in der Doku zitiert wurde, vollumfänglich. Verantwortliche, die nicht alles in ihrer Macht Stehende tun, um Vorfälle interpersonaler Gewalt zu verhindern, sind nicht tragbar.

Mit sportlichen Grüßen

Claudia Heckmann                         Elke Struwe
Präsidentin                                      Vizepräsidentin

Karl-Heinz Dinter                            Frank Rabe
Vizepräsident                                  Generalsekretär

Rundschreiben 08/22

Verband 22.08.2022

Prävention sexualisierter Gewalt

Position zur ARD Dokumentation "MISSBRAUCHT - sexualisierte Gewalt im Deutschen Schwimmsport"

In den letzten Tagen sind wir alle auf irgendeiner Ebene mit der ARD-Dokumentation „MISSBRAUCHT – sexualisierte Gewalt im Deutschen Schwimmsport“ konfrontiert worden.

Die in der Dokumentation gezeigten Fälle sind erschreckend und lassen niemanden unberührt. Jedwede relativierende Kommentierung ist unangebracht. Wir verurteilen jegliche Form von Missbrauch und Gewalt, gleich, ob körperlicher, seelischer oder sexueller Art und nehmen Anteil mit den Opfern, die solch traumatische Erlebnisse erleiden mussten.

Die Schilderungen der in der Dokumentation zu Worte kommenden Opfer zeigen, wie gezielt und direkt Täter*innen vorgehen und wie wichtig es ist, überall da, wo es die Gefahr eines Machtmissbrauches oder der Ausübung von Gewalt gibt, auch im Sport- und Schwimmverein, präventiv zu agieren.

Es wäre naiv zu glauben, es handele sich um Einzelfälle. Gewalt gegen andere und insbesondre sexueller Missbrauch sind leider eine Realität in unserer Gesellschaft. Sport- und Schwimmvereine bilden einen Querschnitt dieser Gesellschaft ab, was auch für die gesellschaftlichen Probleme gilt.

Warum also positionieren wir uns zu der Dokumentation? Es fehlt uns die Anknüpfung an das, was der Titel der Dokumentation zum Ausdruck bringt: Der Bezug zum „Deutschen Schwimmsport“.

Hajo Seppelt erweckt durch die begleitenden Sprecherbeiträge und auch in seinem späteren Kommentar in den Tagesthemen den Eindruck, es handele sich um ein grundsätzliches strukturelles Problem im Schwimmsport, dass überdies von den Verantwortlichen verschwiegen oder vertuscht wird. Getan würde nichts.

Der Schwimmsport im Deutschen Schwimm-Verband wird unterhalb der Bundeskader von den rd. 2.300 Vereinen der 18 Landesverbände getragen. Die Mitgliedsvereine des Schwimmverbandes Nordrhein-Westfalen stellen rd. 1/3 der im DSV aktiven Schwimmer*innen. Wollte man sich ein Bild darüber machen, was in den letzten zehn Jahren im Bereich Prävention interpersonaler Gewalt im Allgemeinen und sexualisierter Gewalt im Besonderen im Schwimmsport geschehen ist, wäre dies in NRW schnell zu recherchieren. Eine Anfrage hierzu hat es beim Schwimmverband NRW nicht gegeben. Auch nicht zu dem in einem Nebensatz erwähnten Fall eines „Trainers aus NRW“.

Die Prävention von und die Intervention bei sexualisierter Gewalt sind für uns keine Tabuthemen! Wir setzen uns seit vielen Jahren aktiv dafür ein, dass gegen sexualisierte Gewalt und Missbrauch an Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen nicht nur im Nachhinein, sondern vor allem präventiv vorgegangen wird. Der Schwimmverband NRW steht für einen aktiven Kinder- und Jugendschutz, sensibilisiert seine Mitgliedsvereine durch Informationsveranstaltungen, Aus - und Fortbildungen für die Thematik und bietet umfassende Hilfestellung, damit Täter*innen keine Chance erhalten. Informationen hierzu sind unter www.schwimmverband.nrw/psg zu finden. Ähnlich wird dies in den anderen Landesschwimmverbänden des DSV gehandhabt.

Dies ist auch unser einziger, wenn auch wesentlicher Kritikpunkt an der Dokumentation: Die Schlussfolgerung, was auf der Ebene des Bundesverbandes geschieht wäre ein Abbild dessen, was auf der Landes- und Vereinsebene stattfindet. Ähnlich wie beim Leistungssport ist dies auch im Bereich der Prävention und Intervention ein Trugschluss, der ein aus unserer Sicht völlig verzerrtes Bild produziert. Und dies ist doppelt fatal.

Auf der einen Seite stößt es die vielen engagierten Ehrenamtlichen, die seit Jahren aktiv alles daransetzen, in ihren Vereinen ein täterfeindliches Umfeld zu schaffen, vor den Kopf, da es ihre wichtige Arbeit durch ein medial breit gestreutes Zerrbild einfach ausblendet. Auf der anderen Seite können so Ängste bei Eltern geweckt werden, die in einer Phase, in der Kinder seit mehr als zwei Jahren nur rudimentär Schwimmen lernen konnten, auf der Suche nach Schwimmkursen für den Nachwuchs sind.

Wir hätten uns gewünscht, dass die Dokumentation neben den unbestrittenen Schattenseiten auch die dem entgegenwirkenden Aktivitäten des (Schwimm-) Sports insgesamt aufzeigt. Die Sportlandschaft in Deutschland hat das Problem der sexualisierten Gewalt bereits seit vielen Jahren als solches anerkannt und stellt sich diesem mit allen gegeben Möglichkeiten entgegen.

Wir sind nicht so blauäugig, zu glauben, dass wir dies bei über 27 Mio. Vereinsmitgliedschaften in den Sportvereinen oder rd. 550.000 in den Schwimmvereinen schon flächendeckend gelöst haben. Aber wir haben bereits vieles getan und werden dies auch weiter tun, um Sport für jede*n Einzelne*n als gewaltfreien Raum sicher zu gestalten.

Abschließend noch einige Worte zu den in der Dokumentation beschriebenen Fällen, die den DSV direkt betreffen. Auch wenn der Missbrauch von Jan Hempel schon viele Jahre zurückliegt, gilt es aufzuklären, was innerhalb des DSV damals an Fehlern gemacht wurde und welche Lehren daraus heute noch zu ziehen sind. Die sofortige Freistellung von Lutz Buschkow bis zur Aufklärung seiner Verantwortlichkeit wird von uns unterstützt. Diese Aufklärung ist zu priorisieren und die Ergebnisse sind den Mitgliedern des DSV kontinuierlich mitzuteilen. Gleiches gilt für die thematisierten Vorfälle in Tokio. Auch diese sind ungeachtet der Personen und evtl. negativer Auswirkungen auf sportliche Erfolge oder Ansehen des Verbandes aufzuklären und das Ergebnis der Aufklärung, auch für die Öffentlichkeit, zu dokumentieren.

Im Fall des SV Würzburg ist der gezeigte Einsatz eines verurteilten Sexualstraftäters aus unserer Sicht nicht tragbar. Dies gilt unabhängig von juristischen Spitzfindigkeiten bei der Formulierung seiner aktuellen Tätigkeit. Da der Sachverhalt in der Dokumentation durch den Vorsitzenden des Vereines bestätigt wurde, werden wir beim DSV beantragen, die Befürwortung des Standortes als Stützpunkt für das Freiwasserschwimmen zurückzunehmen und beim Bundesministerium des Innern und für Heimat zu beantragen, den Status abzuerkennen.

In allen Fällen gilt eine Aussage, die auch in der Doku zitiert wurde, vollumfänglich. Verantwortliche, die nicht alles in ihrer Macht Stehende tun, um Vorfälle interpersonaler Gewalt zu verhindern, sind nicht tragbar.

Mit sportlichen Grüßen

Claudia Heckmann (Präsidentin)
Elke Struwe (Vizepräsidentin)
Karl-Heinz Dinter (Vizepräsident)
Frank Rabe (Generalsekretär)

Verband 17.08.2022

Neue Bäder braucht das Land

DLRG und DSV fordern einen Investitionspakt Schwimmbäder

Bad-Nenndorf/Kassel 11.08.2022- Die aktuelle Situation der Gasversorgung und deren erwartete Entwicklung führen gegenwärtig an vielen Stellen zu Einschränkungen im täglichen Leben. Dies gilt auch für den gasintensiven Betrieb von Schwimmbädern, zu dem sich Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und Deutscher Schwimm-Verband (DSV) bereits gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und der Bäderallianz positioniert haben.[i] Doch enden die Gedankengänge der beiden großen Organisationen nicht bei dieser Momentaufnahme: DLRG und DSV blicken bereits jetzt in die Zukunft und auf die künftige Ausrichtung der Bäderlandschaft und nehmen dabei auch die politischen Entscheidungsträger im Bund und auf Landesebene in die Pflicht.

„Von den rund 750.000 Kindern, die jedes Jahr von den Grundschulen an die weiterführenden Schulen wechseln, waren schon vor der Pandemie 60 Prozent keine sicheren Schwimmer. Von dem Ziel, dass alle Kinder nach Ende der Grundschulzeit sichere Schwimmer seien, waren wir schon damals weit entfernt“ so DSV-Präsident Marco Troll. Die Gründe hierfür waren vielfältig. Es liegt nicht daran, dass die an der Schwimmausbildung beteiligten Instanzen nicht mehr machen wollen. Aber für eine qualifizierte Ausbildung wird neben entsprechendem Personal auch für die Schwimmausbildung geeignete Wasserfläche benötigt. Und gerade an letzterer mangelt es immer häufiger.

„Auf diesen Missstand haben wir 2019 mit der von über 130.000 Menschen unterstützten Petition „Rettet die Bäder“ hingewiesen und vom Bundestag gefordert, für die Zukunft eine angemessene und nachhaltige Bäderversorgung zu garantieren.“, so DLRG-Präsidentin Ute Vogt.

Wenn es in der aktuellen Situation auch merkwürdig klingen mag, fordern DLRG und DSV deshalb gerade jetzt einen von Bund und Ländern getragenen Investitionspakt Bäder.

„Die Forderung von Bundesbauministerin Klara Geywitz, Bäder zu sanieren, statt zu schließen, tragen wir natürlich umfänglich mit“ so DSV-Präsident Troll. „Wir gehen jedoch noch einen Schritt weiter und fordern auch den Neubau von Bädern, deren Wasserfläche für die Ausbildung von Rettungsschwimmern, Schwimmanfängern und den Schwimmsport geeignet ist.“

„Es ist von gesamtgesellschaftlichem Interesse, dass die Schwimmbäder nicht nur in der aktuellen Situation so lange wie möglich geöffnet bleiben und vor allem als Ausbildungsstätte genutzt werden können“, so Ute Vogt. „Bäder sind die Orte, wo Gemeinschaft und Werte gelebt werden, an denen die Kulturtechnik Schwimmen vermittelt wird und die der Gesundheitsförderung und dem Vereinssport dienen. Sie sind wichtige Stätten der Schwimmausbildung, die neben dem reinen Freizeitwert eine lebensrettende Kompetenz schaffen.“

Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ sieht nun weitere 476 Millionen Euro vor, um klimagerechte Sanierungen von Sportstätten, wie zum Beispiel auch Schwimmbädern, zu fördern. Das Programm soll Kommunen beim massiven Sanierungsstau unter die Arme greifen und Sportstätten klimafester machen. Vogt und Troll appellieren daher auch: „Die Bewerbungsphase für die Förderung läuft noch bis Ende September. Es kann sich also lohnen, mit Gemeinderäten, Kommunalvertretern und Verantwortlichen vor Ort das Gespräch zu suchen und auf diese Möglichkeit hinzuweisen.“

Beide Organisationen sehen die Notwendigkeit, die Kommunen als größte Betreibergruppe von Schwimmbädern umfänglich durch Bund und Länder zu unterstützen. Hierbei gilt es, neben der Schaffung neuer Wasserfläche insbesondere aufzuzeigen, wie bestehende Bäder aus der Nutzung des fossilen Brennstoffs Gas aussteigen können. „Durch die bisherige Möglichkeit des sogenannten steuerlichen Querverbundes gasbetriebener BHKWs war es den Kommunen möglich, defizitäre Bäder zu finanzieren.“ so Troll. „Änderungen in diesem Bereich müssen diesen Fakt berücksichtigen und dürfen nicht zur Folge haben, dass Bäder ihren Betrieb einstellen müssen“.

DLRG und DSV sehen in der großen Zahl an Menschen, die in den letzten beiden Jahren das Schwimmen nicht lernen konnten und denen, die auch künftig das sichere Schwimmen erlernen wollen eine große Herausforderung. Dieser werden sie sich mit den Ausbilder*innen ihrer rund 4.500 Gliederungen und Vereine gerne stellen. Was fehlt, ist nur noch ein Investitionspakt Bäder, der die für eine fundierte Schwimmausbildung nötigen Wasserflächen und Bäder sicherstellt

Vorteilswelt 16.08.2022

Dein Auto für den Sport!

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Vereinsinformation 09.08.2022

Sonderförderung Ukraine

Die Sportvereine in NRW legen in der derzeitigen Situation eine große Engagement- und Hilfsbereitschaft für Geflüchtete aus der Ukraine an den Tag und beweisen damit einmal mehr, dass der organisierte Sport in NRW eine ausgeprägte Willkommenskultur lebt.

Insbesondere für Frauen, Kinder und Jugendliche aus der Ukraine werden vielerorts Spendenaktionen organisiert, (Sport-) Bekleidungsbörsen eingerichtet, Spiel- und Sportgeräte gesammelt, Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote in Erstaufnahmeeinrichtungen, internationalen Klassen und in Sportvereinen durchgeführt, sowie weitere bedarfsorientierte Unterstützungsleistungen angeboten. 

Im Rahmen des Bundesprogramms „Integration durch Sport“ ist es nun möglich, eine landesweite „Sonderförderung Sport für Geflüchtete aus der Ukraine" aufzulegen. Dabei können Vereine, Bünde und Verbände sowie deren Untergliederungen bis zu 1.000,00 € für Einzelmaßnahmen oder Mikroprojekte zur Unterstützung und Integrationsförderung im Sport für Geflüchtete aus der Ukraine beantragen. 

Förderfähig sind Maßnahmen, die unter die folgenden drei Oberkategorien fallen: 

  • Schaffung neuer bzw. gezielte Öffnung bestehender regelmäßiger sportlicher und/oder geselliger Angebote für Geflüchtete 
  • Organisation und Durchführung einmaliger sportlicher und/oder geselliger Veranstaltungen mit Geflüchteten 
  • Schaffung weiterer über den Sport hinaus gehender Unterstützungsmöglichkeiten für Geflüchtete      

Bei den Maßnahmen entlang dieser drei Oberkategorien sind Honorarausgaben und weitere Sachkosten unter Beachtung der Förderbedingungen förderfähig. 

Die Förderbedingungen, den Antrag und alle weiteren Informationen finden Sie unter folgendem Link: 
https://www.lsb.nrw/unsere-themen/integration-und-inklusion/integration-und-sport/sonderfoerderung-integration 

Als Settings für die Maßnahmen kommen dabei vor allem Erstaufnahmestellen, der öffentliche Raum, Vereine sowie Kindertageseinrichtungen und Schulen (insbesondere internationale Förderklassen sowie Willkommensklassen im Rahmen des außerunterrichtlichen Sports) in Frage. 

Die eingehenden Anträge werden nach erfolgter Prüfung auf Förderfähigkeit nach dem Windhundprinzip bewilligt. 

Bei Rückfragen und Anmerkungen wenden Sie sich bitte an Sport.Fluechtlinge@lsb.nrw 

Zusätzlich dazu stellt das Kinderhilfswerk in Kooperation mit der dsj einen Sonderfonds "Ankommen im Sport" bereit. Weitere Informationen dazu findet Ihr hier: 

https://www.dkhw.de/foerderung/ankommen-im-sport/ 

 

Verband 05.08.2022

Schwimmausbildung bedingt weiter möglich

Umfrage liefert erste Ergebnisse zur
Schwimmausbildung und Bädersituation in NRW

Zu 82 Bädern in Nordrhein-Westfalen liefert eine vom Schwimmverband NRW durchgeführte Umfrage Angaben, wie sich die aktuelle Gaskrise auf den Schwimmbetrieb auswirkt. Diese rd. 10,5 % aller Frei-, Hallen- und Kombibäder in NRW abbildende Datenlage lässt aktuell erste Schlussfolgerungen zu, wie sich die Situation in den 787 Bädern in NRW insgesamt darstellt und was dies für die Zukunft bedeuten könnte.[i]

Zum 03.08.2022 gab es nur in 18 % der Bäder (15) keinerlei Einschränkungen, 21 % der Bäder (17) sind/waren zumindest teilweise geschlossen. Das von Seiten der Schwimmverbandes NRW empfohlene Instrument der Temperaturabsenkung zur Reduzierung des Gasverbrauches wurde in 45 % der Bäder (37) angewandt.

In 32 % der Bäder (26) mussten Kurse im Bereich Anfängerschwimmen abgesagt oder zumindest reduziert werden. In Anbetracht des durch die Coronapandemie ohnehin entstandenen Mehrbedarfs an Ausbildungen ist für die kommenden Jahre eine dramatische Entwicklung bei der Schwimmfähigkeit zu erwarten. Da rund die Hälfte der Vereine auch mit einem langfristigen Mitgliederverlust rechnet, wird sich dies neben der Finanzierung der Vereinsarbeit auch in der Zahl zur Verfügung stehenden Schwimmlehrer und Trainer niederschlagen.

Aus Sicht des Schwimmverbandes NRW ist es unerlässlich, die für das Schwimmen lernen geeigneten Bäder bzw. Wasserflächen so lange wie möglich geöffnet zu halten. Ergänzend sind bereits jetzt Pläne zu erstellen, wie dem enormen Bedarf an Schwimmausbildungen begegnet werden kann, sobald wieder eine Art von Normalbetrieb der Bäder möglich ist. Hierzu bedarf es entsprechender Unterstützungsprogramme aller an der Schwimmausbildung beteiligten Vereine, einem Investitionsprogramm für den Erhalt und vor allem den Neubau von für die Schwimmausbildung geeigneten Bädern und einer sachgerechten Konzeption für die nachhaltige Sicherstellung von Schwimmunterricht im Rahmen des Sportunterrichtes der Schulen.

 

[i] Ausgehend über das vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft, DOSB und weiteren Verbänden geförderte Projekt Bäderleben ergibt sich aktuell ein Bestand von 787 Frei-, Hallen- und Kombibädern in NRW https://baederleben.de

Verband 27.07.2022

Klara Geywitz: "Wir müssen Schwimmbäder sanieren, statt sie zu schließen"

Energiesparprogramm des Bauministeriums geht an den Start

Bundesbauministerin Klara Geywitz hat den Startschuss für die neue Förderrunde des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ gegeben. Ab heute bis Ende September können sich deutschlandweit Städte und Gemeinden beim Bund um Fördermittel für eine klimagerechte Sanierung ihrer Sportstätten, Schwimmbäder sowie Jugend- und Kultureinrichtungen bewerben. Insgesamt stehen 476 Millionen Euro für die Unterstützung der Kommunen beim Abbau des Sanierungsstaus dieser Einrichtungen zur Verfügung.

Dazu Bundesministerin Klara Geywitz: "Mit dem Bundesprogramm wollen wir genau dort einen Mehrwert für Jung und Alt schaffen, wo getobt, gelernt und gemeinsam etwas erlebt wird. Sportstätten und Jugend- und Kultureinrichtungen sind Orte, wo Gemeinschaft und Werte gelebt werden. Wenn Städte und Gemeinden marode Turnhallen oder ein Jugendzentrum schließen müssen, fehlt den Menschen ein wichtiger Ort der Begegnung, des Austauschs und schlicht der Gesundheitsförderung. Unser Programm will genau diese Orte sanieren und klimafester machen. Auch vor dem Hintergrund der steigenden Energiekosten sind uns sowohl die energetische Sanierung der Gebäude als auch die Umstellung auf erneuerbare Energien sowie ein merklich reduzierter Ressourceneinsatz z.B. bei den Schwimmbädern wichtig. Ich hoffe, dass sich möglichst viele Gemeinden und Städte mit zukunftsweisenden Projekten bewerben."

Die Haushaltsmittel sind erstmals im Wirtschaftsplan des Klima- und Transformationsfonds (KTF) veranschlagt. Das Programm wurde insbesondere mit Blick auf das Erreichen der Ziele des Klimaschutzgesetzes im Sektor Gebäude weiterentwickelt. Die zu fördernden Projekte müssen durch die Sanierung eine wesentliche Absenkung von Treibhausgasemissionen erreichen und zudem vorbildhaft hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit sein.

Bis zum 30. September 2022 haben Städte und Gemeinden nun Zeit, geeignete Projekte beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) einzureichen. Die Auswahl der Förderprojekte erfolgt durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages. Umzusetzen sind die Förderprojekte bis 2027.

Den Projektaufruf finden Sie hier: https://www.bbsr.bund.de/sjk2022

Zusammenfassende Informationen zur Förderung finden Sie hier www.bmwsb.bund.de/kompaktinfo-bundesprogramm-sjk

Pressemitteilung des BMWSB

Offizielle Mitteilungen 22.07.2022

Einberufung der Jugendvollversammlung

10. September 2022

Der Vorsitzende der Schwimmjugend NRW, Fabian Jöbkes, ruft fristgerecht die Jugendvollversammlung ein. Die Jugendvollversammlung findet am 10. September 2022 ab 19:45 Uhr im Sport- und Tagungszentrum Hachen (Am Holthahn 1, 59846 Sundern) statt. Die Ausgabe der Stimmkarten erfolgt von 18:00 - 19:30 Uhr.

Alle Informationen und Dokumente sind unter www.schwimmverband.nrw/jugendvollversammlung zu finden.

Entsprechend der Jugendordnung sind u.a. die Delegierten der Jugendabteilungen der Mitgliedsvereine des Schwimmverbandes NRW stimmberechtigt. Jede*r Delegierte kann nur einen Verein vertreten. ACHTUNG: Jede*r Delegierte muss eine vom Verein unterschriebene Vollmacht mitbringen. (Die Vollmacht ist der Einberufung angehangen.)

Anträge zur Jugendvollversammlung sind mindestens fünf Wochen vorher, d.h. bis zum 06. August 2022, einzureichen. Der Vorsitzende der Schwimmjugend NRW, Fabian Jöbkes hat einen Antrag auf Änderung der Jugendordnung gestellt, der einzusehen ist.

Einberufung & Antrag

Qualifizierung 20.07.2022

Wann lernen die Kinder endlich richtig schwimmen?

Online-Fortbildung mit 8 oder 12 Lerneinheiten

Die beliebten Online-Fortbildungen zum Thema "Wann lernen die Kinder endlich richtig schwimmen?" sind wieder geplant und ausgeschrieben. Los geht´s am 30.10. mit einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung von 15:00 - 18:00 Uhr.

Am 13.11. wird dann das Thema Schwimmerische Grundausbildung vertieft. Am 20.11. wird das Thema Leistungsdiagnostik vertieft. Immer online, immer von 15:00 - 18:00 Uhr.

Teilnehmer*innen, die an der gemeinsamen Auftaktveranstaltung und an einer Vertiefung teilnehmen, erhalten 8 Lerneinheiten. Teilnehmer*innen, die an der Auftaktveranstaltung und an beiden Vertiefungen teilnehmen erhalten 12 Lerneinheiten.

Jetzt anmelden!

Verband 13.07.2022

Sinnhaftes Handeln mit Konzepten statt Bäderschließung aus Aktionismus!

Die Bäderallianz hat sich als Sprecher aller relevanten Interessensträger der deutschen Bäder am vergangenen Donnerstag intensiv mit der Lage beschäftigt und eine gemeinsame Position erarbeitet, die der Energielage Deutschlands gerecht wird. Selbstverständlich ist allen Akteur:innen die Verantwortung der Bäder bewusst, dass sie eine der größten Wärmeverbraucher der Sportstätten sind. Ebenso ist auch deutlich, dass im Falle der Stufe 3 des Gasnotfallplans der Beitrag der Bäder zu leisten ist. Auch in Zeiten der Pandemie waren Bäder die ersten im Lockdown und die letzten wieder daraus. Badbetreibende und Nutzende waren die ersten mit Pandemieplänen und haben ihren Beitrag durch Verzicht geleistet.

Schwimmbäder sind aber nicht nur Orte des gesellschaftlichen Lebens, der Sportvereine des Wassers, sie sind vor allem Orte der Pflichtaufgabe der Schulen, der (Aus-)Bildung zum Erlernens der Schwimmfähigkeit im wasserreichen Land Deutschland und Orte der gesundheitspolitisch nicht ersetzbaren Rehabilitation und Prävention. Die Lehr- und Bildungspläne der Länder unterscheiden nicht in wichtige und unwichtige Fächer, daher gehört das Schulfach Schwimmen ebenso zum Schulstoff wie Mathematik oder Deutsch. Daher spricht fordert die Bäderallianz, die Bäder so lange offen zu lassen, wie es die Gasversorgung Deutschlands erlaubt. Nach drei Jahrgängen der Nichtschwimmer und dringend notwendigen Gesundheitstherapien sind Bäder dafür unverzichtbar. Erst wenn es der Notfallplan Gas in Stufe 3 notwendig macht, sollten Bäder in drei Stufen, wie es fachlich fundiert in der Bäderallianz erarbeitet wurde, im Angebot reduziert werden. Grob gesagt sollten in Stufe 1 die Freibäder nicht mehr mit Wärme versorgt werden und Warmwasseraußenbecken geschlossen werden. In Stufe zwei sollten - wo technisch sinnvoll - alle Becken außer Sport- und Lehrschwimmbecken in Hallenbädern geschlossen werden. In der letzten Stufe sollte die Wassertemperatur auf max. 26 °C in den verbleibenden Sport-/Lehrschwimmbecken reduziert werden. In größeren Kommunen ist auch eine Bündelung der Wassernutzung möglich. Die Wärmereduktion allein jedoch bringt verhältnismäßig wenig, schließt aber viele Nutzungen aus. Somit sind zumindest die Grundfunktionen der Pflichtaufgaben weiter zu erfüllen. Sollte es zu diesen Szenarien kommen, muss zwingend parallel das dann nicht mehr benötigte Personal mittels Kurzarbeit des Bundes und Aufstockung der Kommunen unterstützt werden, will man nicht wie derzeit bei den Flughäfen im nächsten Jahr Bäder ohne Personal weiter geschlossen halten müssen.

 

Die Bäderallianz hat mit diesem Vorschlag erneut fachlich fundiert Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt, wie Bäder solidarisch einen erheblichen Beitrag leisten können. Bäder zum Energiesparen mit Aktionismus nun schon zu schließen, halten wir mit Blick auf die Bedeutung der Bäder für falsch. Dass der Deutsche Städtetag das ohne Rücksicht auf die bildungspolitische Pflichtaufgabe, ohne fachliche Fundierung als eine der wenigen Maßnahmen in der letzten Woche schon empfiehlt, empört alle in der Bäderallianz sehr.

 

Die Bäderallianz verweist außerdem auf die Pressemitteilung des DOSB vom 12.07.2022

Positionspapier der Bäderallianz zum drohenden Lockdown

 

Verband 12.07.2022

Landessportbund und Schwimmverband NRW fordern Umsicht

LSB NRW unterstützt Schwimmverband NRW bei Stufenvorschlag

Mit der aktuellen Positionierung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), der sich der LSB NRW uneingeschränkt angeschlossen hat, wird Kritik an den Empfehlungen des Deutschen Städtetags geübt, der mit Blick auf die explodierenden Energiekosten eine mögliche Schließung von Sportstätten und vor allem Schwimmbädern ins Gespräch gebracht hatte.

„Gerade für unsere Kinder und Jugendliche sind gesicherte Bewegungsangebote ein absolutes Muss. Die drastischen Corona-Einschränkungen haben deutlich gezeigt, welche sozialen und gesundheitsschädlichen Auswirkungen ein Mangel an Sportmöglichkeiten verursacht. Dies darf sich nicht wiederholen. Deshalb muss die gesellschaftliche Bedeutung des Sports bei allen Überlegungen zur Beschränkung von Gas- oder Wärmeversorgungen klar berücksichtigt werden“, betont LSB-Präsident Stefan Klett.

Auf die besondere Situation der Bäder, für die seitens des Städtetages unter anderem die kurzfristige Schließung empfohlen wurde, hat der Schwimmverbandes NRW in einem Schreiben an Ministerpräsident Hendrik Wüst hingewiesen und die Landesregierung darum gebeten, bei den Kommunen in NRW darauf hinzuwirken, bei aktuellen Maßnahmen zur Energieeinsparung anstelle einer direkten Schließung von Bädern in Stufen vorzugehen.

Diese sehen wie folgt aus:

  1. Reduzierung der Heizleistung in Außenbecken und Freibädern (mit fossilen Brennstoffen) auf höchstens 22 ° C
  2. In allen weiteren Schwimmbecken Reduzierung der Wassertemperatur auf höchstens 26°C (Ausnahme Kleinkinder-/Babybecken)
  3. Schließung rein freizeitorientierter Schwimmbecken

Der LSB NRW unterstützt den Schwimmverband NRW hierbei und hat das Schreiben mitgezeichnet. Den Unterzeichnern ist dabei klar, dass diese Vorgehensweise nur so lange aufrechterhalten werden kann, wie die Gaslieferungen dies zulassen und eine Schließung an einem gewissen Punkt nicht mehr vermeidbar ist. Insbesondere die für das Schwimmen lernen geeigneten Bäder bzw. Wasserflächen sollten jedoch so lange wie möglich geöffnet bleiben und intensiv genutzt werden können.

Verband 10.07.2022

Umfrage zur aktuellen Bädersituation

Aktuell erleben wir bundesweit die ersten Einschränkungen im Betrieb von Hallen- und Freibädern aufgrund der Gaskrise. Um eine Bewertung der Situation vornehmen zu können und eine Basis für Gespräche mit der Politik zu erhalten, haben wir heute eine Online-Umfrage veröffentlicht.

Diese kann unter https://www.schwimmverband.nrw/gaskrise aufgerufen werden.

Sofern euer Bad bzw. Verein hiervon betroffen ist, bitten wir euch, uns dies über die Umfrage mitzuteilen.

 

 

zur Umfrage

Offizielle Mitteilungen 01.07.2022

Rundschreiben 06/22

Liebe Freund*innen des Schwimmsports,

heute wenden wir uns mit zwei wichtigen Themen an euch, die es aus unserer Sicht sinnvoll erscheinen lassen, sie nicht nur über die Homepage zu veröffentlichen. Es geht hierbei auf der einen Seite um eine Möglichkeit, wie die Vereine einen finanziellen Bonus erhalten können und des Weiteren um das seit Anfang 2020 nach Beschluss der Kultusministerkonferenz in den Schulen im Rahmen der Schwimmausbildung angewendete sogenannte Niveaustufenkonzept.

Fangen wir mit den Finanzen an. Mit der Athletic Sport Sponsoring GmbH aus Bochum hat der Schwimmverband NRW seit langer Zeit einen Partner, der unsere Sportler, Trainer und Vereinsfunktionäre mit einem günstigen Mobilitätsangebot unterstützt. Ziel der ASS ist es, Menschen, die im Sport unterwegs sind, nachhaltig zu entlasten und gleichzeitig den Sport zu fördern.

Nun wurde seitens der ASS eine Möglichkeit geschaffen, die neben dem Mobilitätsangebot selbst auch Vereine automatisch und dauerhaft finanziell unterstützt. Je Fahrzeug, welches Mitglieder eures Vereines über die ASS zur Verfügung gestellt bekommen, kann der Verein während der Vertragslaufzeit des Mitglieds einen mtl. Förderbeitrag in Höhe von 5 € brutto gutgeschrieben bekommen. Wie einfach und durchdacht dieses Konzept ist, und wie simpel es funktioniert, kann der beiliegenden Information entnommen werden.

Das zweite Thema betrifft die Anfängerschwimmausbildung. Ende 2019 hat diese durch eine Entscheidung der Kultusministerkonferenz eine Weiterung erfahren. Mit dem neuen, in den Schulen zur Anwendung kommenden Niveaustufenkonzept, gibt es nun einen zweiten Weg zum sicheren Schwimmen.

Dieses Konzept ergänzt die Schwimmausbildung hin zum sicheren Schwimmer um vier Stufen und hat im Ergebnis zur Folge, dass es neben unserer, der Deutschen Prüfungsordnung folgenden, Ausbildung einen in den Schulen nach Lehrplan verbindlichen zweiten Weg zum Schwimmen lernen gibt.

Nach Rücksprache mit dem Schulministerium NRW und um ein Miteinander der Schwimmausbildung in Schule und Verein zu erreichen, können unsere Vereine neben den klassischen Schwimmprüfungen künftig auch die in der Schule geforderten Niveaustufen abnehmen. Alles Weitere dazu ist ebenfalls den dieser Mail angehängten Unterlagen zu entnehmen und auf unserer Homepage unter www.schwimmverband.nrw/schwimmabzeichen zu finden

Zu guter Letzt nochmals zum Thema Finanzen. Wir haben auch dieses Jahr aufgrund der Coronapandemie darauf verzichtet, schon Anfang des Jahres einen Abschlag auf die Beiträge zu erheben. Wir werden die Rechnungen für den Jahresbeitrag 2022 Mitte Juli versenden und den Einzug dann Mitte August vornehmen.

So viel in dieser Information. Das ausführliche Rundschreiben und die weiteren Erläuterungen finden sich in der Anlage.

Bleibt zuversichtlich und bis demnächst am Beckenrand

 

Claudia Heckmann                          Frank Rabe
Präsidentin                                       Generalsekretär

 

Anlagen

Rundschreiben 06/22

Information Vereinsföderung ASS

Anschreiben Niveaustufenkonzept

Schwimmabzeichen und Niveaustufen/Seesternchen im Überblick

Ausweis Seestern

Vereinsinformation 30.06.2022

SC Delphin Geldern ist SchwimmGut-Schwimmschule

Am 28.06.2022 wurde der SC Delphin Geldern von Sonja Reidenbach als SchwimmGut-Schwimmschule zertifiziert. Anne Schweinhagen als Leiterin der Anfängerschwimmabteilung achtet darauf, dass die Ausbildung der Schwimmer*innen auf allen Ebenen qualitativ hochwertig ist. Das Angebot soll in Kooperation mit der Stadt Geldern weiter ausgebaut werden. Der SC Delphin Geldern wird demnächst noch als Nachwuchsleistungszentrum zertifiziert.

Wasserspringen 29.06.2022

Timo Barthel und Jaden Eikermann werden WM-Fünfte im Turm-Synchronspringen

Wenig Aufwand, viel Ertrag - so könnte man etwas überspitzt den Auftritt von Timo Barthel (SV Halle) und Jaden Eikermann (SV Neptun Aachen) im Turm-Synchronspringen zusammenfassen. Im Vorfeld der Weltmeisterschaften in Budapest (HUN) hatte das Paar notgedrungen nur sehr wenig miteinander trainiert, “vielleicht sechs Mal”, wie der Hallenser nach dem Vorkampf berichtete. Trotzdem erreichten sie bei der WM ein starkes Ergebnis: Im Finale am Dienstagabend sprang das DSV-Duo mit 377,37 Punkten auf Platz fünf.

“Ich bin eigentlich sehr zufrieden”, lobte Chef-Bundestrainer Lutz Buschkow, vor allem angesichts der nicht ganz einfachen Umstände in der Vorbereitung. “Sie sind das erste Mal international zusammen gesprungen, haben im Jahresverlauf nicht sehr viel zusammen trainieren können aus unterschiedlichen Gründen - Jaden Eikermann aufgrund der Schule, Timo Barthel wegen seiner Handverletzung”, erklärte Buschkow. Die WM-Teilnahme sei daher durchaus ein Experiment gewesen, “wir haben es riskieren wollen, dass es einen Start gibt mit dem Ziel, dass die Deutschen in jeder Disziplin ins Finale kommen. Das haben sie sehr gut gemeistert und sich im Vergleich zum Vorkampf noch steigern können, das war sehr gut. Sicherlich haben wir noch ein paar Defizite im Schwierigkeitsgrad zur Weltspitze, aber das ist ein Team, was mir Hoffnungen macht in Richtung 2024.” 

Gold holten die Chinesen Lian Junjie und Yang Hao mit 467,79 Punkten, Silber ging nach Großbritannien (427,71), Bronze an Kanada (417,12). Bei den Olympischen Spielen im vergangenen Jahr in Tokio (JPN) hatte China im Turm-Synchronspringen erstmals seit 2000 nur Platz zwei belegt - es war übrigens die einzige Disziplin, in der sie sich geschlagen geben mussten. Dieses Mal waren die Springer aus dem Reich der Mitte wieder zurück an der Spitze.

“Es war auf jeden Fall eine sehr gute Leistung von uns”, fand anschließend auch Timo Barthel. “Ich bin auch auf jeden Fall froh, dass wir im Finale waren und das jetzt hinter uns haben und uns auch für die Weltserie (gemeint ist die FINA Diving World Series, Anm. d. Red.) qualifiziert haben - das war mein großes Ziel mit Jaden. Ich bin sehr stolz auf ihn, denn er ist ja noch ein sehr junger Sportler. Dass er das so heute gemeistert hat, war Weltklasse.” Für Eikermann - mit 17 Jahren der jüngste im gesamten DSV-Team - war es die erste WM bei den Erwachsenen. “Für mich war es ein Traum, mit Timo Synchron springen zu dürfen. Ich habe auch als Hintergrundbild noch ein Bild, das ist bestimmt schon sechs, sieben Jahre alt, wo ich noch halb so groß war wie Timo. Timo war und ist immer ein großes Vorbild”, erzählte der Aachener.

Gegenüber dem Vorkampf konnten sich die Deutschen noch einmal deutlich steigern. “Da habe ich schon gesagt, es hätten 30, 40 Punkte besser sein können, und das war es jetzt auch”, sagte Barthel. “Aber ich hatte immer noch zwei grobe Fehler drin. Das heißt, es ist immer noch Luft nach oben. Wir werden weiter an uns arbeiten und Synchron trainieren, und ich bin mir sicher, das wird in Rom auch schon ganz anders aussehen”, versprach er mit Blick auf die EM im August.

 

Text: Deutscher Schwimm-Verband
Bild: Singapore Sports Council - TYR SEASC Diving & Synchronised Swimming | flickr.com

Vereinsinformation 27.06.2022

Workshop "INNER SAFETY – Flucht und Trauma"

Kennt ihr Menschen, die geflüchtet sind? Habt ihr neue Vereinsmitglieder und wollt helfen? Vielleicht beschäftigen euch folgende Fragen:

  • Wie viel weiß ich bzw. sollte ich eigentlich über das Thema „Trauma“ nach der Flucht wissen?
  • Wie kann ich geflüchteten Menschen helfen und mich dabei „gesund abgrenzen“?
  • Wer kann mir helfen und wo kann ich mir Hilfe holen? 

Tatsache ist, dass wir mit Menschen mit Fluchthintergrund zu tun haben, mit ihnen ins Gespräch kommen, sogar langfristig zusammen arbeiten. Erfahrungsgemäß gibt es oft Momente, in denen wir nicht wissen, welche Richtung das Gespräch nehmen wird. Manchmal vermeiden wir Gespräche über die Fluchterfahrungen oder wir befinden uns mitten drin und wissen nicht, wie wir damit umgehen sollen. Oftmals sind wir selbst unsicher, wissen nicht wie wir uns verhalten, was wir sagen oder machen sollen?! Wissen aber, dass viele geflüchtete Menschen vor und während der Flucht schwere traumatische Ereignisse erleben.

Genau mit diesen und weiteren Fragen/Inhalten beschäftigt sich der Landessportbund NRW in dem Workshop "INNER SAFETY – Flucht und Trauma" am 20.08.2022 in Duisburg-Wedau.

In diesem Flyer findet ihr entsprechende Informationen über diesen Workshop.

Verband 22.06.2022

Projektkoordinator*in gesucht

ab 01.09.22 in Duisburg (39h in Gleitzeit)

Der Behinderten- und Rehabilitationssportverband NRW und der Schwimmverband NRW suchen zum 01.09.2022 ein*e Projektkoordinator*in für das gemeinsame Projekt "Auf einer Wellenlänge - inklusiv aktiv". Die Anstellung im abwechslungsreichen Feld des organisierten Sports umfasst 39h/Woche (Gleitzeit) in der Geschäftsstelle des BRSNW in Duisburg.

Zu den Aufgaben des/der Projektkoordinator*in gehören u.a. Umsetzung des Projektes "Auf einer Wellenlänge - inklusiv aktiv", Konzeption von Qualifizierungs- & Beratungsangeboten, Entwicklung zeitgemäßer Angebote im Bewegungsraum Wasser, Erarbeitung (inklusiver) Schwimmabzeichen, sowie Entwicklung von Qualitätsstandards für inklusive Schwimmvereine & -schulen.

Bewerbung bis zum 24. Juni 2022 an bewerbung@brsnw.de

Hier geht´s zur Stellenausschreibung.

Qualifizierung 15.06.2022

Verstärkung für das Lehrteam gesucht

Jetzt bewerben!

Der Schwimmverband NRW e.V. such ab sofort Verstärkung auf Honorarbasis für das Lehrteam in den folgenden Bereichen:

  • Anfängerschwimmen
  • Leistungssport (Schwimmen, Synchronschwimmen, Wasserball, Wasserspringen)
  • Aqua Fitness
  • Außersportliche Jugendarbeit
  • Übergreifende Themen (Athletik, Coaching, Vereinsberatung, ...)

Weitere Informationen

 

Verband 14.06.2022

Preisanpassung bei Schwimmabzeichen

Kostensteigerung führt zu Änderungen

Nach fünf Jahren konstanter Preise müssen wir zum 01.07.2022 wegen gestiegener Kosten die Preise unserer Schwimmabzeichen leider moderat erhöhen. Die Preisänderungen bewegen sich zwischen 4 und 49 Cent je Abzeichen/Pass/Urkunde.

Trotz dieser Anpassung bieten wir mit der Preisgestaltung unserer Abzeichen weiterhin ein faires Angebot für unsere Mitgliedsvereine. Für alle Sparfüchse gilt, dass Bestellungen die bis zum 30.06.2022 bei uns eingehen, noch zum alten Preis abgerechnet werden.

Zu den Schwimmabzeichen

Verband 14.06.2022

NRW-Athlet*innen qualifizieren sich für internationale Wettkämpfe

Synchronschwimmen & Wasserball

NRW goes international! Wir gratulieren unseren NRW-Athlet*innen recht herzlich für die Nominierung zur Teilnahme an internationalen Meisterschaften.

Synchronschwimmerinnen Klara Bleyer, Susana Rovner (beide Freie Schwimmer Bochum) & Mia Duda Dudyanska (SG WAGO) gehören zum JEM-Kader des DSV und treten ab dem 29. Juni bei den Junioreneuropameisterschaften in Spanien an.

Wasserballer Philipp Dolff, Mark Gansen & Lukas Küppers (alle vom ASC Duisburg) gehören zum WM-Aufgebot des Deutschen Schwimm-Verbandes und treten ab dem 18. Juni bei den Weltmeisterschaften in Ungarn an.

Wir wünschen allen Athlet*innen viel Erfolg und Spaß!

Offizielle Mitteilungen 10.06.2022

Disziplinarmaßnahmen Wasserball

Wegen Verstoßes gegen die Sportdisziplin im Spiel Nr. 26 des NRW Pokal 2022 wird der Trainer Daniel Mennes (SV Lünen) gem. § 345 Abs.1 und 2 in Verbindung mit RO § 5 Ziff.1,3i und 4 eineWettkampfsperre in der Sportart Wasserball von zwei Spielen verhängt. Die Wettkampfsperre umfasst die Spiele 31und 32 der Qualifikationsrunde im SV NRW Pokal 2022 um Platz 5 zum DSV Pokal 2023.

Wegen Verstoßes gegen die Sportdisziplin im Spiel Nr. 52 der 2.WBL West wird der Spieler Pascal Muhlberg (SV Lünen) gem. § 345 Abs.1 und 2 in Verbindung mit RO § 5 Ziff.1 und 3f eine Wettkampfsperre in der Sportart Wasserball von zwei Spielen verhängt. Die Wettkampfsperre umfasst die Spiele 60 und 85 der 2.WBL West.

Wegen Verstoßes gegen die Sportdisziplin im Spiel Nr. 79 der 2.WBL West wird der Spieler Henning Kohle (RE Hamm) gem. § 345 Abs.1 und 2 in Verbindung mit RO § 5 Ziff.1 und 3f eine Wettkampfsperre in der Sportart Wasserball von drei Spielen verhängt. Die Wettkampfsperre umfasst die Spiele 67, 84 und 87 der 2.WBL West.

Claus Czernia
Stellv. Fachwart Wasserball, Rundenleiter und Disziplinarbeauftragter

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Schwimmverband Nordrhein-Westfalen e.V.
Friedrich-Alfred-Allee 25
47055 Duisburg (Wedau)

T: 0203/393 668 0
F: 0203/393 668 10
E: info@schwimmverband.nrw

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