Schwimmverband Nordrhein-Westfalen e.V.
Der Partner im Schwimmsport
Schwimmen ist ein wichtiges Kulturgut unserer Gesellschaft und verbindet Generationen.
Die Sportart Schwimmen ist für alle Altersklassen geeignet und wirkt sich nicht nur positiv auf die Gesundheit aus.
Sie fördert auch die Bereitschaft zu mehr Kommunikation, Rücksichtnahme sowie Toleranz untereinander und - sie rettet Leben.
Aktuelle Nachrichten
Aktualisierung der Bestenliste
Stand: 11.10.2024
Die aktuellsten Fassungen der Bestenlisten sind online verfügbar. Weitere Aktualisierungen für das Jahr 2024 folgen in den nächsten Wochen. Wir bitten alle, die an den Bestenlisten interessiert sind, eventuelle Fehler per E-Mail zu melden.
Hier geht es zu den Bestenlisten des Schwimmverbandes NRW.
Neuer DSV-Vorstand berufen
Jan Pommer und Michael Mahler übernehmen Verbandsleitung
Der Deutsche Schwimm-Verband e.V. (DSV) treibt die Modernisierung seiner Verbandsstrukturen aktiv voran. Gemäß der von der Mitgliederversammlung im Dezember 2023 beschlossenen Satzungsänderung hat das daraufhin im April 2024 neu gewählte DSV-Präsidium mit David Profit an der Spitze nun einen neuen hauptamtlichen Vorstand bestellt.
Als Vorstandsvorsitzender übernimmt Jan Pommer (Bild links) ab 04. November 2024 den Bereich Innovation und Geschäftsfeldentwicklung. Der 54-jährige Rechtsanwalt ist tief in der deutschen Sportlandschaft verwurzelt und sehr erfahren. Ab dem Jahr 2005 war der gebürtige Oldenburger über zehn Jahre lang Geschäftsführer der Basketball Bundesliga (BBL), anschließend arbeitete unter anderem als Geschäftsführer der Vermarktungsagentur des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und leitete beim Dachverband des Galopprennsports für zwei Jahre das operative Geschäft. Auch für Unternehmen aus den Bereichen des E-Sports und der Sportdaten war Pommer bereits tätig.
Ebenfalls ab dem 04. November 2024 wird Michael Mahler (Bild rechts) neues Vorstandsmitglied für den Bereich Infrastruktur und Verbandsentwicklung im DSV. Auch der Finanz- und Steuerexperte aus Hessen ist im deutschen Sport bestens vernetzt. Als Mitglied der Geschäftsführung war er bei der Stiftung Deutsche Sporthilfe für den Bereich Finanzen, IT und Organisation verantwortlich – Themen, die er nun auch im DSV betreuen wird. Beim Deutschen Fechter-Bund und dem Allgemeinen Deutsche Hochschulsportverband füllte er über Jahre außerdem wichtige Ehrenämter aus. Mahler ist im Fechten auch heute noch bei Altersklassen-Wettkämpfen aktiv.
„Die Bestellung des neuen Vorstands ist ein signifikanter Schritt voran bei der Strukturreform des DSV. Der Übergang von einer ehrenamtlichen zur hauptamtlichen Führung schafft nun Ressourcen für eine Professionalisierung in vielen Bereichen. Jan Pommer und Michael Mahler bringen für die anstehenden Aufgaben jeweils vielfältige Expertise ein, die sich ergänzt“, sagte David Profit. Den bisherigen ehrenamtlichen Vorstandsmitgliedern Wolfgang Rupieper und Kai Morgenroth dankte der DSV-Präsident noch einmal ausdrücklich für ihre Arbeit.
"Schwimmen ist eine der beliebtesten Sportarten überhaupt, die Faszination der Bewegung im Wasser groß. Es ist für mich deshalb eine sehr reizvolle Aufgabe, gemeinsam mit allen Stakeholdern des Schwimmsports und für alle Beteiligten das Potenzial des Sports mit seinen verschiedenen Disziplinen künftig noch besser zu entwickeln und auch seine gesellschaftliche Relevanz stärker in den öffentlichen Fokus zu rücken. Das werden wir im Team kraftvoll angehen, ich freue mich darauf“, sagte Pommer. Auch Mahler freut sich auf eine gute Zusammenarbeit im neuen DSV-Umfeld: „Jan Pommer und ich wollen zusammen mit den Kolleg*innen im DSV den Verband weiterentwickeln und neue Akzente setzen. Ich freue mich auf die kommenden Herausforderungen und gehe diese mit vollem Elan und Begeisterung an.“
Text und Bild: DSV
Sportlerportrait 01/2024 – Julianna Dora Bocska (SG Essen)
Dreimalige JEM -Teilnahme soll noch nicht das Ende sein
2022 Otopeni/Rumänien, 2023 Belgrad/Serbien, 2024 Vilnius/Lettland. Das waren die Austragungsorte der letzten drei Junioren-Europameisterschaften im Beckenschwimmen. An allen drei hat Julianna Dora Bocska von der SG Essen teilgenommen. Doch damit nicht genug, von zwei dieser drei Kontinentalen Titelkämpfe brachte sie Medaillen mit nach Hause. Eine beeindruckende Bilanz für die 18-jährige Freistilspezialistin.
Geboren wurde Julianna, wie sie allgemein gerufen wird, am 06.06.2006 in Budapest (Ungarn). Das war ein Dienstag. Das Besondere am Datum 06.06.06 war, das es ...
Einberufung der Jugendvollversammlung
16.11.2024 | 19:45 Uhr | Hachen
Der Vorstand der Schwimmjugend des Schwimmverbandes NRW ruft fristgerecht die Jugendvollversammlung ein.
- Termin: Samstag, 16.11.2024, 19:45 Uhr
- Ort: Sport- & Tagungszentrum Hachen (Am Holthahn 1, 59846 Sundern)
- Stimmkarten: Ausgabe von 18:00 - 19:30 Uhr im Foyer
Anträge
Anträge zur Jugendvollversammlung sind mindestens zwei Wochen vor der Jugendvollversammlung schriftlich mit Begründung einzureichen, d.h. spätestens bis Samstag, dem 02. November 2024. Die Anträge müssen an den Vorsitzenden der Schwimmjugend des Schwimmverbandes NRW gesendet werden:
Schwimmverband NRW
z.Hd. Fabian Jöbkes
Friedrich-Alfred-Allee 25
47055 Duisburg
oder per E-Mail an: f.joebkes@schwimmverband.nrw
Stimmkarten
Zur rechtsgültigen Vertretung eines Vereins bzw. einer Schwimmabteilung sind rechtsgültig unterschriebene und gestempelte Vollmachten, in denen alle Vertreter*innen namentlich aufzuführen sind, vorzulegen.
Gegen Vorlage der Vollmacht werden die Stimmkarten am 16. November 2024 von 18:00 – 19:30 Uhr am Tagungsort ausgehändigt. Jede*r Vertreter*in kann maximal drei Vereine mit zehn Stimmen (kumuliert) auf der Jugendvollversammlung vertreten.
Wahl der/des 1. & 2. Vorsitzenden der Schwimmjugend NRW
Personen, die Interesse haben, sich zur Wahl zu stellen, bitten wir, uns vorab einen kurzen Text und ein bis zwei Bilder zuzusenden, sodass wir die Kandidat*innen über unsere Kommunikationskanäle vorab vorstellen können.
Natürlich bleibt das Recht, sich spontan während der Jugendvollversammlung vorschlagen zu lassen davon unberührt. Der Text und die Bilder sind bitte an m.maess@schwimmverband.nrw zu senden.
Jugendlehrtagung
Die Jugendvollversammlung findet wieder im Rahmen der Jugendlehrtagung statt. Vertreter*innen, an der Jugendvollversammlung teilnehmen wollen, müssen nicht an der Jugendlehrtagung teilnehmen. Bei Interesse sind alle Informationen bzgl. der Jugendlehrtagung unter www.schwimmverband.nrw/jugendlehrtagung zu finden.
Deutschland schwimmt – nicht!
Katastrophaler Befund zur Schwimmfähigkeit und Bädersituation
Jedes Jahr zur Sommerzeit steht sie im Fokus: die Schwimmfähigkeit der Bevölkerung. Und wenn der jüngst vergangene und maue Sommer ein wenig davon ablenkte, auch dieses Jahr ist der Befund katastrophal - mit Trend zur weiteren Verschlechterung! Nach aktuellen Studien können über 50 % der Grundschüler nicht oder nur schlecht schwimmen. 1/5 bezeichnet sich selbst als Nichtschwimmer.[i] Woran liegt dies und was kann man tun?
„Man kann hier nicht von der einen Ursache sprechen“, so Frank Rabe, Generalsekretär im Schwimmverband NRW (SV NRW), dem deutschlandweit mitgliederstärksten Landesschwimmverband, „sondern einem Bündel an Entwicklungen. Die sehen wir zwar seit vielen Jahren, außerhalb der Vereinswelt wurde aber nichts wirklich Nachhaltiges unternommen.“
Ein Grund ist der häufige Ausfall des Sportunterrichtes und damit auch der Unterrichtsstunden im Schwimmbad. Und wenn dies Mal nicht der Fall ist, dann fehle es oft an der entsprechenden Qualifizierung der Lehrer und vor allem an entsprechendem Unterstützungspersonal.
„Wir empfehlen unseren Vereinen, maximal sechs Kinder je Schwimmlehrer ins Wasser zu lassen. An den Schulen lässt man die Lehrkräfte aber häufig mit 30, völlig unterschiedlich motivierten und qualifizierten Kindern allein. Das verhindert nicht nur eine adäquate Ausbildung, es ist im schlimmsten Fall lebensgefährlich“ erläutert Rabe.
Die Schule ist bzw. war bis zur Jahrtausendwende der größte Schwimmausbilder, seitdem geht es aber gefühlt steil bergab. Wenn mehr als die Hälfte der Grundschüler nach der vierten Klasse nur schlecht schwimmt oder gar nicht schwimmen kann, ist man weit weg vom erklärten Ziel der Kultusministerkonferenz, dass alle Kinder nach Ende der Grundschulzeit sichere Schwimmer sein sollen.
„Man stelle sich vor, dies würde für Lesen und Schreiben festgestellt. Dann wäre der Aufschrei groß. Beim Nicht-Schwimmen bleibt nur eine ritualisierte 5-Minuten-Betroffenheit und man wechselt das Thema.“, so die für den Bereich Bildung im SV NRW zuständige Vizepräsidentin Elke Struwe
Ein weiterer Grund für diesen Trend ist die Entwicklung der Bäderlandschaft, häufig plakativ auch als Bädersterben beschrieben. Offizielle Statistiken fehlen auf der Bundesebene, die Zahlen der Bäderbetreiber und des DOSB machen jedoch deutlich, das von 2000 bis 2019 jedes fünfte Bad seine Pforten schloss.
Für das bevölkerungsreichste Bundesland NRW sieht dies nach Darstellung des Schwimmverbandes NRW noch dramatischer aus. Ausgehend von der letzten Sportstättenstatistik der Kultusministerkonferenz aus dem Jahr 2000 und dem von Bund geförderten Projekt Bäderleben ergibt sich von 200 bis 2020 für NRW ein Rückgang der für die Schwimmausbildung und den Schwimmsport grundsätzlich geeigneten Bäder von 43 %. Von 1.401 Hallen-, Frei- und Kombibädern im Jahr 2000 sind demnach bis 2019 614 von der Landkarte verschwunden.[ii]
Und das vor der durch den Angriff Russlands auf die Ukraine ausgelösten Energiekrise. Diese hat nach der bundesweiten Kommunenstudie 2022 dazu geführt, dass aktuell rd. 1/3 der Kommunen darüber nachdenkt, aus finanziellen Erwägungen Bäder nur noch eingeschränkt zu betreiben oder ganz zu schließen.[iii]
Da Bäder selbst sozialverträglich nicht gewinnbringend geführt werden können, darf ein Minus nicht das ausschlaggebende Argument sein für eine Schließung sein. Ein öffentliches Bad ist neben seiner Funktion als Ausbildungsstätte ein „Kulturgut“ und immer auch ein wichtiger Standortvorteil für eine Stadt oder Gemeinde.
„Bäder sind nicht nur ein Kostenfaktor, sondern sie übernehmen soziale, kommunikative und gesundheitspräventive Aufgaben. Schwimmbäder sind soziale Ankerpunkte und unverzichtbare Stätten der Gemeinschaft. Ein Bad sollte mit derselben Selbstverständlichkeit zur Verfügung stehen wie andere Infrastruktureinrichtungen auch. Es ist höchste Zeit, dass wir den Wert dieser Einrichtungen anerkennen und sie durch nachhaltige Investitionen zukunftsfähig machen.“ Erklärt die Präsidentin des SV NRW Claudia Heckmann
Der Schwimmverband NRW fordert deshalb von der Politik sowohl auf Landes- als auch Bundesebene alles zu tun, um weitere Bäderschließungen zu vermeiden. Zielsetzung sollte immer der Erhalt und die Modernisierung sein. Dies sollte unterstützt werden durch einen Bäderplan für den Neubau/Ausbau von Bädern für die Schwimmausbildung und den Schul- und Vereinsbetrieb.
Dabei geht es nicht um Einzelprojekte, deren Nachhaltigkeit nicht gesichert ist. Es geht um die sinnvolle Weiterentwicklung der Infrastruktur über einen von Bund und Ländern getragenen Investitionsplan Bäder. Ergänzt werden sollte dies, mit einer bundesweit garantiert kostenfreien Bereitstellung von Wasserfläche für die Schwimmausbildung in Schulen und Vereinen.
Schwimmbäder sind aber nicht die einzigen Sportstätten, die eines entsprechenden Förderprogrammes bedürfen. „Bäder sind eine Art Vorläufer und Indikator für die Qualität der Sportstätten ganz allgemein.“, so Frank Rabe. „Wollen wir nicht riskieren, dass unsere Kinder die Freude und den Spaß an sportlicher Bewegung verlieren, muss hier dringend etwas jenseits der alltäglichen Symbolpolitik getan werden. Sport hat eine integrative Kraft und ist als sozialer Kitt unverzichtbarer Teil unserer Gesellschaft. Und das nicht nur in Zeiten Olympischer Spiele.“
[i] https://www.dlrg.de/informieren/die-dlrg/presse/schwimmfaehigkeit/
Melde dich jetzt zur Jugendlehrtagung an!
Bereits über 100 Teilnehmer*innen!
Richtig gelesen - für unsere Jugendlehrtagung vom 15. - 17. November 2024 im Sport- und Tagungszentrum Hachen haben sich schon mehr als 100 Teilnehmer*innen angemeldet. Verpasse nicht den Anmeldeschluss am 31.10.2024 und melde dich am besten noch heute an!
Infos & Anmeldung: www.schwimmverband.nrw/jugendlehrtagung
Du hast die Auswahl zwischen 16 verschiedenen Workshops - von denen du an 3 teilnehmen kannst. Natürlich haben wir wieder ein interessantes Rahmenprogramm für dich geplant.
Die Jugendlehrtagung steht dieses Mal unter dem Motto "Wellen des Wandels" - das heißt: Hier stehen die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen im Vordergrund. Und du wirst erstaunt sein, wie viel der Schwimmsport mit Nachhaltigkeit zu tun hat!
Teilnehmen können alle Interessierten ab 14 Jahren - egal ob du Mitglied in einem Sportverein bist oder nicht!
Engagementehrung
Bis zum 30.09. Vorschläge einreichen!
Empfehlt jetzt eure jungen Engagierten bis 27 Jahre in eurem Verein für die Engagementehrung 2024 - Bewerbungsschluss ist der 30.09.2024!
Das besondere Engagement der jungen Engagierten in den Schwimmsportvereinen in NRW möchte die Schwimmjugend NRW auszeichnen und ruft die Vereine auf, ihre jungen Engagierten zur Engagementehrung vorzuschlagen. Jeder Verein kann junge Engagierte bis zum 27. Lebensjahr empfehlen, die geehrt werden sollen.
Folgende Voraussetzungen gelten für die vorgeschlagenen Kandidat*innen:
- Geboren im Jahr 1997 oder jünger
- Mitglied in einem Mitgliedsverein des Schwimmverbandes NRW
- Bewerbung durch den Verein / eine*n Funktionär*in im Verein bis zum 30.09.2024
Die Ehrung wird persönlich im Rahmen der Jugendvollversammlung der Schwimmjugend NRW am 16.11.2024 um 19:45 Uhr im Sport- und Tagungszentrum Hachen stattfinden.
Wir freuen uns auf eure Vorschläge!
Zwei neue Schwimm-Kitas ausgezeichnet
DRK-Kita "Am Stadtpark" in Versmold und AWO-Kita „Heliosweg" in Dortmund-Berghofen überzeugen
Zwei neue Schwimm-Kitas konnten in der vergangenen Woche vom Schwimmverband NRW ausgezeichnet werden.
DieDRK-Kita "Am Stadtpark" in Versmold und die AWO-Kita „Heliosweg in Dortmund-Berghofen haben mit Ihren Konzepten überzeugt und dürfen sich mit dem Qualitätssiegel Schwimm-Kita schmücken. Mit diesem Zertifikat zeichnet der Schwimmverband NRW Kindergärten und Kindertagesstätten aus, die sich in ihrem Angebot insgesamt so aufgestellt haben, dass Kindern schon im Vorschulalter kompetent und zielorientiert das Element Wasser und die Fertigkeit des Schwimmens nähergebracht werden.
Beide Einrichtungen haben sich hierfür umfassend aufgestellt und neben einer Qualifizierung der Erzieher*innen zu Schwimmlehrerassistent*innen und Schwimmlehrer*innen, die Themen Wassergewöhnung und -bewältigung sowie die ersten Schritte zum sicheren Schwimmen konzeptionell in die Betreuung der Kinder aufgenommen. Dazu zählen auch gezielte Angebote für Eltern, um aufzuzeigen, welche Möglichkeiten daheim bestehen, Kinder an das Schwimmen heranzuführen.
Die aktuelle Misere in den Grundschulen, in denen Kindern das Schwimmen kaum noch vermittelt wird, kann durch diese engagierten Einrichtungen wenigstens ein wenig entschärft werden.
„Obwohl die Erzieherinnen und Erzieher sicher nicht an einem Mangel an Arbeit leiden, haben sie diese Herausforderung angenommen. Statt der üblichen 5-Minuten-Betrfoffenheit und dem in der politischen Diskussion häufig üblichen wir sollten/müssten/könnten, wird hier wirklich etwas bewegt.“, so Schwimmverbands-Generalsekretär Frank Rabe.
Der Schwimmverband NRW hofft, dass viele Kindergärten und Kindertagesstätten sowie Gemeinden diesem Beispiel folgen und Kinder so schnell an das Element Wasser und das Schwimmen können herangeführt werden.
U19-Weltmeisterschaft im Wasserball
Platz 10 in Kroatien, Platz 5 in Bulgarien
Vom 24. - 31. August 2024 fand in der kroatischen Hauptstadt Zagreb die U19-Weltmeisterschaft der Frauen im Wasserball statt. Aus Nordrhein-Westfalen waren Mona Saternus vom SV Bayer Uerdingen 08 und Mira Tzenov vom SV Blau-Weiß Bochum dabei.
Während der Vorrunde gewann das Team alle Spiele gegen Großbritannien, die Türkei, Bulgarien und Malta. Nachdem sich das Team mit 15 : 10 Israel geschlagen geben musste, beendeten die Wasserballerinnen mit einem Sieg gegen die Ukraine und einer Niederlage gegen Großbritannien das Turnier auf Platz 10.
Und auch ihre männlichen Kollegen konnten ihr Geschick unter Beweis stellen: Vom 01. - 07. September 2024 fand in Burgas die U19-Weltmeisterschaft der Herren statt. Vukasin Simic, Lennox Metten und Elias Metten vom ASC Duisburg spielten in Bulgarien mit.
Nach einem Sieg gegen Italien folgten leider zwei Niederlagen gegen Griechenland und Serbien. Anschließend setzte die deutsche Mannschaft mit einem 24 : 09 - Sieg gegen Bulgarien ein deutliches Ausrufezeichen! Es folgten eine knappe Niederlage gegen Ungarn, sowie ein 10 : 13 - Erfolg gegen Serbien. Im letzten Spiel konnte das deutsche Team die italienische Mannschaft erneut bezwingen und beendete das Turnier auf dem 5. Platz.
Wir gratulieren beiden Teams und v.a. den Spieler*innen aus NRW zu diesen hervorragenden Turnierergebnissen!
Medaillen & Platzierungen bei Freiwasserwettbewerben
Weiterhin mitfiebern mit Jeannette Spiwoks!
Vom 05. - 08. September fanden im italienischen Alghero die Junior*innen-Weltmeisterschaften im Freiwasserschwimmen statt. Sydney Savannah Ferch von der SG Dortmund und Laura Blumenthal-Haz, die ihren Trainingsmittelpunkt ebenfalls in Dortmund hat, konnten sich mit der 4 x 1,5km-Staffel den Vizeweltmeistertitel sichern!
Sydney (Jhg. 2009) schwamm außerdem über die 5km in einer Zeit von 1:04:33,2h zu einem soliden 7. Platz. Laura (Jhg. 2008) schwamm über die 7,5km in einer Zeit von 1:27:25,6h auf Platz 13. Wir gratulieren zu den erfolgreichen Platzierungen und zu dem Vizeweltmeistertitel!
Es heißt weiterhin mitfiebern mit Jeannette Spiwoks: Die Schwimmerin der SG Essen sicherte sich bei der 4. Station des Europacups im Freiwasserschwimmen den 3. Platz über die 10km in einer Zeit von 2:04:33,89h. Ihr Vereinskollege Simon Reinke (Jhg. 2006) belegte am 14. September in Belgrad in einer Zeit von 1:54:55,55h den 8. Platz über die 10km Freiwasser.
Nun geht es bereits am 21. September mit der 5. Station des Europacups im kroatischen Razanac weiter. Hier geht es für Jeannette Spiwoks (Jhg. 1998) wieder über die 10km an den Start. Wir drücken die Daumen!
Zwei Schwimmvereine aus NRW für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert
RuWa Dellwig und SV Westfalen Dortmund
überzeugen
Mit dem Ansatz ein energieautarkes Freibad zu schaffen und eine Sportveranstaltung nachhaltig zu konzipieren haben es in diesem Jahr zwei Mitgliedsvereine des Schwimmverbandes NRW geschafft, für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Sport nominiert zu werden
Unter dem Namen „Freibad Zero Energy“ hat der Verein Rasen- und Wassersport 1925 Essen-Dellwig e.V. ein Bündel an Maßnahmen zusammengefasst, welches erhebliche Einsparungen beim Wasserverbrauch, eine Reduktion des CO2-Ausstosses um 100 % und die Senkung des externen Energiebedarfes auf nahezu Null für das vereinseigene Freibad zum Ziel hat. ”Freibad Zero Energy” soll als Vorbild für andere Sportstätten und Freizeiteinrichtungen dienen, indem es demonstriert, dass Nachhaltigkeit und Freizeitvergnügen harmonisch koexistieren können.
Die Swim Race Days des SV Westfalen Dortmund von 1896 e.V. sind seit vielen Jahren eine feste Größe im Wettkampfkalender des Schwimmsports und einer der beliebtesten Schwimmwettkämpfe in Deutschland. Der SV Westfalen Dortmund hat Nachhaltigkeit nicht nur als Konzept, sondern als festen Bestandteil seiner Satzung verankert. In diesem Sinne hat der Verein das Ziel formuliert, den nachhaltigsten Schwimmwettkampf Deutschlands zu veranstalten.
Wir gratulieren beiden Vereinen herzlich zur Nominierung, die schon für sich eine Auszeichnung darstellt. Die beiden Projekte dokumentieren anschaulich die Entwicklung der Nachhaltigkeitsidee auch im Sport und wir drücken beiden Projekten die Daumen, dass sie in die Finalrunde, auf der am 29.11.2024 der Preis verliehen wird, einziehen.
Netzwerktagung zum Schutz vor sexualisierter Gewalt im Schwimmsport 2024
Jetzt anmelden!
Vom 04. - 06. Oktober 2024 findet die Netzwerktagung zum Schutz vor sexualisierter Gewalt im Schwimmsport im Schloss Oberwerries bei Hamm statt.
Die Teilnehmer*innen nehmen entweder das ganze Wochenende von Freitagabend bis Sonntagmittag (4 Workshopphasen) oder nur am Samstag (3 Workshopphasen) an der Netzwerktagung teil!
Die Netzwerktagung wird mit 4 Lerneinheiten bei Tagesgästen und mit 8 Lerneinheiten bei Wochenend-Teilnehmer*innen für die Verlängerung aller Zertifikate und Lizenzen des Schwimmverbandes NRW anerkannt.
Informations-, Austausch- & Netzwerkphasen wechseln sich mit den Workshopphasen ab - folgende Workshops stehen zur Auswahl:
- Interventionsarbeit - theoretische Verankerung im Schutzkonzept & praktische Umsetzung im Ernstfall
- Do it yourself - Informations- & Sensibilisierungsarbeit im Verein selbst durchführen
- Implementierung eines Beschwerde- und Meldesystems im Verein unter Berücksichtigung vulnerabler Gruppen
- Strukturelle Erarbeitung eines Schutzkonzeptes
- Einbindung von Kindern & Jugendlichen bei der Erstellung einer Risikoanalyse und eines Schutzkonzeptes
- Gewalt in und über Soziale Medien
- Rechtliche Aspekte in der Präventions- & Interventionsarbeit
- Risikoanalyse - Planung, Durchführung, Nachbereitung (u.a. Elterneinbindung)
Alle Informationen, das Programm, die Workshops und die Anmeldung sind unter www.schwimmverband.nrw/netzwerktagung zu finden. Interessierte können sich bei Fragen an Hanna Meinikmann wenden: h.meinikmann@schwimmverband.nrw