Deutsche Kurzbahnmeisterschaften 2024 in Wuppertal
Die Aktiven aus dem SV NRW präsentierten sich in hervorragender Verfassung und gewannen in der Schwimmoper 34 Medaillen
Fotos/Bericht: Peter Kuhne
Vier Tage, vom 14. bis 17. November, war die Wuppertaler Schwimmoper der Nabel der deutschen Schwimmsportszene. 825 Sportler*innen aus 163 Vereinen hatten für die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften 2024 ihre Meldungen abgegeben. Mit 283 Aktiven aus 40 Vereinen stellte der SV NRW ein starkes Teilnehmerfeld bei diesen Titelkämpfen auf dem Wuppertaler Johannisberg, die vom SV Bayer Wuppertal vorbildlich ausgerichtet wurden. Die Schwimmerinnen und Schwimmer aus unserem Landesverband präsentierten sich in hervorragender Verfassung. 34 Medaillen (15 Gold, 8 Silber, 11, Bronze) fischten die NRW-Akteure aus dem schnellen 25-Meter-Becken der Schwimmoper. Hiervon entfielen 24 auf die Einzelwettbewerbe, 10 Medaillen erschwammen sich die Staffelteams aus dem SV NRW. Erfolgreichste Teilnehmer*innen dieser Meisterschaften waren Nicole Maier und Moritz Schaller (beide SG Essen). Nicole Maier holte sich die Deutschen Meistertitel über 100 m, 200 m und 400 m Freistil. Zudem wurde sie Vizemeisterin über 50 m Freistil. Ihre Medaillensammlung vervollständigte Nicole mit Staffelgold über 4x50m Freistil mit der SG Essen. Ihr Teamkollege Moritz Schaller gewann in den Einzelwettbewerben ebenfalls drei Goldmedaillen, und zwar über 50 m und 100 m Freistil, sowie 100 m Schmetterling. Über 50 m Schmetterling schwamm der Essener dazu noch zu Bronze. Mit der 4x50m Freistil Mixedstaffel der SG Essen gewann er die Goldmedaille, mit den Staffeln der SG Essen über 4x50m Lagen der Männer und 4x50m Lagen mixed sicherte sich Moritz dann noch je eine Bronzemedaille. Ein Highlight der Meisterschaften war auch der Titelgewinn über 50 m Freistil mit neuem deutschem Altersklassenrekord (00:24,49 Minuten) von Nina Sandrine Jazy (SG Essen). Einen Doppelerfolg feierte Tobias van Aggelen (SG Neuss). Er gewann die Titel über 200 m Freistil und 200 m Lagen. Mannschaftliche Geschlossenheit bewies der SC Aqua Köln. Neben drei Medaillen in den Einzelwettbewerben (Gold für Ida Hulkho über 100 m Brust und Silber über 50 m Brust), sowie Gold für Tamara Potocka über 100 m Lagen glänzten die Domstädter*innen besonders in den Staffelwettbewerben. Der SC Aqua Köln gewann Gold über 4x50m Lagen der Frauen, Silber über 4x50m Lagen mixed und dreimal Bronze über 4x50m Freistil Frauen, 4x50m Freistil Männer, sowie 4x50m Freistil mixed. Eindrucksvoll war die Siegerzeit des Staffelquartetts der Frauen von der SG Essen über 4x50m Freistil. Mit 01:38,95 Minuten schwamm das Team einen neuen Deutschen Rekord für Vereinsmannschaften. Ausrichter SG Bayer hatte mit Larus Thiel (15) sein größtes Talent in die Meisterschaften geschickt. Er rechtfertigte das in ihn gesetzte Vertrauen mit zwei neuen deutschen Altersklassenrekorden über 50 m (00:22,18) und 100 m (00:48,89) Freistil. Den Medaillenspiegel der Meisterschaften führt die SG Essen an. Platz zwei belegt Waspo 98 Hannover, auf Rang drei liegt der SC Chemnitz. Nach Abschluss der Titelkämpfe nominierte der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) sein Team für die Kurzbahnweltmeisterschaften vom 10. bis 15. Dezember in Budapest. Nach ihren sehr guten Leistungen bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften wurden Nicole Maier und Nina Sandrine Jazy (beide SG Essen) ins Aufgebot für die WM berufen. Hierin steht mit Marius Kusch, der nicht in Wuppertal am Start war, ein weiterer Schwimmer der SG Essen.
Download
Medaillengewinner*innen aus dem Schwimmverband NRW bei den deutschen Kurzbahnmeisterschaften 2024