Verabschiedung von Damian Wierling und Aushändigung der Kaderurkunden für die SV NRW-Landeskader

Fotos/Bericht: Peter Kuhne

Die Schwimmoper auf dem Wuppertaler Johannisberg war am ersten Dezember-Wochenende nicht nur alleine Austragungsort der SV NRW-Finals des KidsCup 2022 und der DMSJ (siehe gesonderte Berichte), sondern im Rahmen dieser Veranstaltung nahm der Landesverband auch die Gelegenheit wahr, einen verdienten Sportler zu verabschieden und den Mitgliedern der neuen Landeskader 2022/23 ihre Ernennungsurkunden auszuhändigen.

Der Landesreferent Leistungssport im SV NRW, Frank Lamodke verabschiedete in einer Laudatio mit Damian Wierling (SG Essen) einen verdienten und erfolgreichen Sportler vom aktiven Leistungssport. Der 26-jährige Damian Wierling hatte im Sommer diesen Jahres seine Karriere beendet. Mit insgesamt vierzehn Deutschen Meistertiteln gehört Damian Wierling zu den erfolgreichsten Schwimmern des SV NRW in den letzten Jahren. Bei den Deutschen Meisterschaften 2016 in Berlin stellte er bei seinem Sieg über 50m Freistil mit 00:21,81 Minuten einen neuen Deutschen Rekord auf, der noch bis heute Bestand hat. Damian Wierling nahm an den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro und 2021 in Tokio teil. In der brasilianischen Hauptstadt erreichte er über 100m Freistil das Halbfinale. Bei den Europameisterschaften 2018 in Glasgow (Schottland) gewann er zudem mit der Deutschen 4x100m Lagenstaffel die Bronzemedaille. Damian Wierling ließ es sich nach seiner Verabschiedung nicht nehmen, bei der DMSJ selbst Siegerehrungen durchzuführen. Mit Damian Wierling nimmt ein Schwimmer Abschied vom Leistungssport, den man durchaus als ein wahres Vorbild für die neue Generation in den Schwimmbecken unseres Landes bezeichnen kann.

Ob die Mitglieder der neuen Landeskader 2022/23 ähnliche erfolgreiche Wege wie Damian Wierling einschlagen können, muss noch abgewartet werden. In der Schwimmoper erhielten diese zunächst einmal aus den Händen der SV NRW-Landestrainer Jürgen Verhölsdonk und Jan Klocke ihre Ernennungsurkunden. Ihre wahre Leistungsfähigkeit müssen die Sportler*innen künftig aber im Becken unter Beweis stellen.